Alphabet Killer

Informationen

DrehlandUSA
Drehjahr2008
Laufzeitca. 94 Minuten
RegieRob Schmidt
DarstellerEliza Dushku Cary Elwes Timothy Hutton Tom Malloy u.a.
Bild
  • 1
  • 85:1 (16:9)
Ton
  • DD5.1
  • DTS
Sprachen
  • Deutsch
  • Englisch
UntertitelDeutsch
LC2
FSK16
Alphabet Killer

Story

In Rochester, im US-Bundesstaat New York, wird die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden. Polizistin Megan Paige nimmt sich des Falles an, den sie alsbald als mysteriös bewertet. Sie vermutet einen direkten Zusammenhang zwischen dem Fundort Churchville, einem Vorort von Rochester, und den Initialen des Mädchens, die CC lauten. Allerdings gilt Megan als psychisch labil und hat mit Problemen zu kämpfen, die sie von innen zu zerstören scheinen. Nach einem Selbstmordversuch muss sie dann ihren Dienst quittieren.

Zwei Jahre später wird Megan erneut mit dem Fall konfrontieret. Bei ihr wurde in der dienstfreien Zeit eine Schizophrenie diagnostiziert und behandelt. Megan fühlt sich fit und berufen, den Serienmörder zu stellen. Sie hat zwar nicht mehr ihren alten Posten, sondern nur einen Job in der Polizei-Verwaltung, Megan ermittelt in eigener Sache und ist bereit, ihr Leben zu opfern um den Mörder der kleinen Kinder dingfest zu machen…

Alphabet Killer  Alphabet Killer

Kritik

Regisseur Rob Schmidt wurde unlängst mit dem ungewöhnlich guten Backwood-Slasher „Wrong Turn“ bekannt. Nun, fünf Jahre später, widmet sich Schmidt einen völlig anderen Thema. Einem Serienkiller-Fall, der auf wahren Begebenheiten beruhen soll. Der Fall hat, in den 70ern die Gegend um Rochester erschüttert, ist aber nicht sehr populär geworden.Das Geschehen um den „Alphabet Killer“ hat sich sicherlich nicht so zugetragen, wie im Film wiedergegeben. Denn die Geschichte wurde um einige Grusel-Elemente und Erscheinungen bereichert. Protagonistin Megan hat Halluzinationen, die ihr das Leben und das Arbeiten erschweren. Gespielt wird Megan von Eliza Dushku, die auch schon in Rob Schmidts „Wrong Turn“ zu sehen war. Sie hat hier eine anspruchvolle Aufgabe abbekommen, welche die attraktive Eliza leider nicht zu 100% bedienen kann. Ihre nette Optik macht zwar einiges wett, kann fehlendes Talent zur Darstellung verschiedenster Emotionen aber nicht ganz kompensieren. Da es sich hier aber um einen B-Movie handelt, kann man prinzipiell mit dem Auftreten der Hauptperson leben. Da hat man schon Schlimmeres gesehen. Der restliche Cast spielt recht solide und unauffällig. Selbst Timothy Hutton (“Das geheime Fenster”) bleibt irgendwie farblos. Die Geschichte geht in Ordnung. Sie wird sehr ruhig wiedergegeben, weißt aber dennoch Spannung auf und vermag es eine düstere Atmosphäre zu erzeugen. Allerdings fehlt der Story eine klare rote Linie. Hier und da gibt es Abweichungen, die zwar den Verfall von Megan dokumentieren, aber nicht immer 100%ig in das Geschehen passen wollen. Dies hat dann nicht nur zur Folge, dass es etwas unspannender wird, sondern man wird auch leicht vom eigentlichen Geschehen abgelenkt.

Die ruhige Wiedergabe passt auf jeden Fall sehr gut zum Film. Action gibt es nur wenig. Der Einsatz von Musik ist sehr begrenzt und hebt dadurch die Stimmung. Man kann mit der Protagonistin und den Opfern mitleiden, sich in Melancholie fallen lassen. Von der technischen Seite gibt es nicht viel zu kritisieren. Die Kamera wackelt mal etwas zu doll und eine Leiche blinzelt mal kurz, prinzipiell macht Rob Schmidt seine Sache aber gut. Auch die Kamera muss man loben. Sie fängt einige schöne Bilder ein, die das Guckvergnügen steigern.

„Alphabet Killer“ ist ein netter Zeitvertreib für zwischendurch. Er bietet kurzweilige Unterhaltung, Spannung und etwas für das Auge. Ein Überfilm ist er sicherlich nicht, es gibt da einige bessere Grusel-Thriller. Für Interessierte des Phänomen Serienmord gibt es hier nichts abzugreifen. Die Story ist viel zu fiktiv und auf den Täter wird nicht eingegangen. Wer sehen möchte, wie Rob Schmidt und Eliza Dushku ohne degenerierte Hinterwäldler klarkommen, kann hier ruhig zuschlagen. Bereuen wird man es sicherlich nicht.

Alphabet Killer  Alphabet Killer

DVD

Der Horror-Page lag zur Rezension die Presse DVD vor, die mit eingeschränkter Bild- und Tonqualität ausgestattet ist. Zudem fehlen die Extras. Diese bestehen auf der, am 17.04.2009 erscheinenden DVD aus einem Making Of, Audiokommentaren und einer alternativen Szene. Man darf gespannt sein.

Bewertung

SplatterAlphabet Killer
SpannungAlphabet Killer
StoryAlphabet Killer
EkelfaktorAlphabet Killer
AtmosphäreAlphabet Killer
Tonqualität
Bildqualität
Zusatzmaterial
GesamteindruckAlphabet Killer

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