Beyond The Limits

Informationen

OT:Beyond The Limits

ca. 106 Minuten

Deutschland 2001

Regie

  • Olaf Ittenbach
Darsteller

  • Darren Shahlavi
  • Russell Friedenberg
  • Hank Stone
  • David Creedon
  • Joe Cook
  • Xenia Seeberg
  • u.a.

Beyond The Limits

Story

Vivian, eine junge Reporterin besucht einen alten Friedhof und begegnet dort einem Friedhofswärter, welcher ihr 2 Geschichten erzählt, von Personen, die auf seinem Friedhof begraben wurden: Die 1. Geschichte handelt von dem kürzlich verstorbenen Mafiosi Robert Downing. Mafiaboss Jimmie Levinson lässt die Frau seines Kontrahenten Paul Pattucci umbringen, wenig später wird die Leiche von Paul gefunden. Auftragskiller Downing soll im Haus von Levinson einen Koffer mit seltsamem Inhalt stehlen und gerät dort Mitten in eine Party. Als dann auch noch die beiden „Cleaner“ Mortimer und Rick auftauchen gerät die Sache aus dem Ruder, woran anscheinend auch der Inhalt des Koffers – ein seltsames Relikt, nicht ganz unschuldig zu sein scheint. Die 2. Geschichte spielt dagegen im Mittelalter und wir befinden uns in Mitten der Inquisition. David Deming macht im Namen der Kirche zusammen mit dem brutalen Brewster jagt auf Ketzer. In der Abtei des weisen Paters James Flynn soll es ein seltsames Relikt geben, da Deming einst ein Schüler des Paters war, ist ihm die Geschichte des Reliktes nicht fremd und er hofft sich dessen magische Fähigkeiten nutzbar machen zu können. So richtet Deming in der Abtei ein blutiges Massaker an und gelangt schließlich an das Relikt. Demings Untergebenen Dennis kommen jedoch nach dem Massaker erste Zweifel am Treiben Demings und so beginnt er sich langsam von ihm abzuwenden und verliebt sich dabei in die junge Annabelle – eine Anhängerin von Pater Flynn, jedoch hat auch Deming es auf das Bauernmädchen abgesehen, da er sie noch für seine Zwecke benötigt…

Kritik

Ein weiterer Film von Regisseur Olaf Ittenbach, der kurz vor „Garden Of Love“ in diesem Jahr erschienen ist und den ich nun endlich auch mal zu Gesicht bekam. Ich kann euch sagen, das Warten darauf hat sich wirklich gelohnt, denn der Film ist sehr gelungen!!! Ich war bereits von dem herrlich anzusehenden Friedhof in der Anfangssequenz fasziniert, seht euch den Film an, dann wisst ihr was ich meine. Dieser Friedhof ist einfach genial anzusehen. Die Story wirkt zumindest in der ersten Geschichte etwas verwirrend, zumindest wenn man sich den Film zum ersten mal ansieht und das halt auf Englisch, da eine Deutsche Fassung bisher noch nicht erschienen ist und meine Englischkenntnisse immer etwas Zeit brauchen, um wieder aus ihrer Schublade herauszukriechen und ich dann auch alles verstehe was da gesprochen wird. Aber spätestens beim 2. mal ansehen, klappt es dann auch schon wesentlich besser und die Story entfacht ihre eigentliche Wirkung beim Betrachter. Auf den ersten Blick fühlt man sich bei der 1. Geschichte auch etwas an Pulp Fiction erinnert, jedoch nur ein bisschen. Geschichte 2 gefällt mir schon alleine aufgrund der Tatsache, daß sie im Mittelalter spielt, auch wenn hier etwas in die Schnulzenkiste gegriffen wurde, da die Liebesgeschichte zwischen 2 Leuten hier im Vordergrund steht, die jedoch glücklicherweise nicht mit schnulzigem Happy End endet, wie es bei Lovestorys normalerweise der Fall ist. Im Grunde sollte „Beyond The Limits“ auch die Fortsetzung von „The Burning Moon“ werden, jedoch bis auf die Tatsache, dass es auch hierbei um ein Rahmenhandlung mit ein paar Kurzgeschichten geht und dass es auch in „Beyond The Limits“ eine Höllenszene zu sehen gibt , haben beide Filme nichts gemeinsam. Actionreich geht es in dem Film allemal zu und gesplattert wird am laufenden Band, wodurch man auch deutlich die Handschrift von Regisseur Olaf Ittenbach erkennt. Es wurde wiedereinmal sehr viel Wert auf die Splattereffekte gelegt, wodurch der Film auch nur von Leuten angesehen werden sollte, denen beim Anblick von „etwas“ Blut nicht schwarz vor Augen wird! Die Amputation eines halben Beines, diverse „Matsch“-Szenen (es sei euch selbst überlassen, das zu interpretieren) und Folterszenen sollte man schon ertragen können. Bedenken sollte man auch, dass es sich hierbei um ein B-Movie oder auch Low Budget Film handelt, also bitte keinen 2. Herr der Ringe-Streifen erwarten, da das Budget doch deutlich geringer ist. Übrigens wurde vor den Dreharbeiten des Filmes eine Art Spendenaktion dafür ins Leben gerufen, jeder Splatterfan, der wollte, konnte diesen Film nämlich mitfinanzieren, was ich auch mal als lustige Idee empfinde. Die Schauspieler sind mir bisher nicht bekannt, was ja nichts neues für meine Begriffe ist. Außerdem wird man wohl kaum Darsteller wie Keanu Reeves etc. jemals in einem Ittenbachfilm zu Gesicht bekommen. Teilweise fällt auch ins Auge, dass die Darsteller noch eher Laien auf dem Gebiet sind. Aber da im Grunde ja keiner besonders lange überlebt, ist diese Tatsache auch vernachlässigbar. Alles in allem bringen sie ihre Rollen recht gut rüber. ^v^ FAZIT: ^v^ Ein durch und durch gelungener Film, der wohl jedem Splatterfan gefallen dürfte. Zwar ist die Story nicht so faszinierend wie in „Garden Of Love“, aber dennoch bietet der Film das, was die Fangemeinde Ittenbachs erwartet, nämliche eine actionreiche, blutige Achterbahnfahrt. Empfehlenswert für alle Horror- und Splatterfreaks! Normalos bitte diesen Film meiden – Alptraumgefahr!

Bewertung

SplatterBeyond The Limits
SpannungBeyond The Limits
StoryBeyond The Limits
EkelfaktorBeyond The Limits
AtmosphäreBeyond The Limits
GesamtBeyond The Limits

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