C2 – Killerinsect

Informationen

OT:Ticks

ca.82 Minuten

USA 1993

Regie

  • Tony Randel
Darsteller

  • Ami Dolenz
  • Alfonso Ribeiro
  • Rosalina Allen
  • u.a.

C2 - Killerinsect

Story

Eine Gruppe, die aus heranwachsenden Jungen und Mädchen besteht, soll in den kalifornischen Wäldern therapiert werden. Die Jugendlichen haben die verschiedensten, negativen Erfahrungen machen müssen und sind so in einen Zustand versetzt worden, den die Gesellschaft nicht mehr für akzeptabel hält. Mit dieser Gruppe reisen zwei Sozialarbeiter als Aufsichtspersonal mit. Als die Jugendlichen die nähere Umgebung begutachten wollen stellen sie fest das überall in der Gegend seltsame Insektenpuppen herumhängen, die übernatürliche Ausmaße erreicht haben.

Was die Reisegruppe zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß ist, dass es sich bei den Puppen um heranwachsende Zecken handelt, die eine Größe von über 20 cm erreichen. Der Auslöser für die unnatürliche Mutation ist ein Farmer, der heimlich Marihuana anpflanzt. Um möglichst rasch viel Geld zu verdienen hat er einen Test gestartet und mit einer giftigen Chemikalie das Wachstum der Pflanzen beschleunigt. Leider hatte das den Nebeneffekt das die an den Pflanzen sitzenden Zecken ähnlich schnell gewachsen sind.

Der Geldgierige Drogenanbauer ist der erste, der mit diesen ekelhaftgroßen Tieren Bekanntschaft machen darf. Die Parasiten setzen sich in seinem Körper fest, um ihn von innen leer zu saugen. Da die Zecken bei einem Biss eine Chemikalie freisetzten, überlebt der Befallene länger als ihm lieb ist.

Ein Junge aus der Reisegruppe wird im Wald von einer Zecke gebissen. Nach einem langen Kampf kann er sich von dem Tier befreien doch es hat bereits soviel Gift in seinem Körper hinterlassen das er bald nicht mehr Herr über sich ist. Hinzu kommt noch das er von zwei Wilderern wegen seiner schwarzen Hautfarbe zusammengeschlagen wird. Er gelangt zwar noch zu der Gruppe, kann sie aber im Kampf gegen die zahlreich überlegenen Zecken nicht unterstützen.

Ein harter Kampf ums Überleben beginnt, der noch aussichtsloser wird als eine menschengroße Zecke aus dem Körper des schwarzen Jungen ausbricht …

Kritik

Fünf Jahre nachdem Tony Randel „Hellbound – Hellraiser II“, einen der wohl besten Horrorfilme auf unsere Leinwände brachte, erschuf er mit „C2 – Killerinsect“ einen Film der zwar nicht mal ansatzweise mit dem Barkerfilm mithalten kann aber wohl einer der brutalsten Tierhorrorfilme unserer Zeitgeschichte ist.

Von den Effekten her hat er mich ein wenig an die „Species“ Filme erinnert, die ähnlich wie dieser eine zweifelhafte FSK 16 Einstufung haben. Klare Grenzen kann man bei der Alterseinstufung sowieso nicht mehr erkennen und ich glaube das lediglich das Thema Geld entscheidet. Aber über dieses Thema kann man wohl eine Doktorarbeit schreiben.

Die Story des Films ist ähnlich wie bei anderen Teenagehorrorfilmen aufgebaut und hat einen entsprechenden Unterhaltungswert. Dem einen gefallen solche Geschichten, dem anderen nicht. Ich mag sie eigentlich nur wenn ich anspruchlose Unterhaltung sehen will, bei der man weniger nachdenken muss und sich mehr von den hübschen Bildern beeindrucken lassen kann. Obwohl hübsche Bilder dann so eine Sache ist. Da die Effekte wirklich gut gemacht sind gibt es schon einige gute Szenen und einige, die wirklich ekelhaft sind. Das kann natürlich auch an meiner Insektenphobie liegen aber die 20 cm große Zecken werden schon den ein oder anderen Ekelschrei ausgelöst haben weil es sehr gut gemachte Nachbauten sind.

Schauspieltechnisch gibt es nicht sonderlich viel zu vermelden da keine großen Ansprüche an die meist jugendlichen Schauspieler gestellt wurden. Das sie in den Szenen überzeugt haben kann man auch nicht sagen und so würde ich einfach mal behaupten das sie sich der überdurchschnittlich flachen Story angepasst haben. Atmosphärisch ist der Film auch gelungen und das liegt zweifellos an dem Ende des Films und einigen guten Schockeffekten, die bei der richtigen Lautstärke auch erschreckend wirken. Spannung ist weniger gegeben, da die Story eigentlich voraussehbar ist und man fast immer weiß was als nächstes passiert.

Alles in allem ist es aber ein empfehlenswerter Film, der sich herrlich für einen Abend mit einer Kiste Bier eignet.

Bewertung

SplatterC2 - Killerinsect
SpannungC2 - Killerinsect
StoryC2 - Killerinsect
EkelfaktorC2 - Killerinsect
AtmosphäreC2 - Killerinsect
GesamtC2 - Killerinsect

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