Henker des Shogun

Informationen

OT:Shogun Assasin

ca. 81 Minuten

USA 1980

Regie

  • Robert Houston
Darsteller

  • Tomisaburo Wakayama,
  • Kayo Matsuo
  • Minoru Ohki
  • u.a.

Henker des Shogun

Story

Die Geschichte spielt lange vor unserer Zeit im fernöstlichen China. Der dort herrschende Shogun ist ein machtbesessener Tyrann, der keine Skrupel kennt. Sein Machthunger lässt ihm keine Ruhe und um das komplette Land zu unterwerfen schreckt er vor nichts zurück. Nicht einmal vor dem Mord an Frauen und Kindern.

Eben dieses Schicksal wiederfährt Itto Ogami, der jahrelang Henker des Shoguns war und zuständig für zahlreiche Köpfungen, hochrangiger Fürsten. Eines Nachts wird sein Haus überfallen und die Familie getötet. Er kann nach einem harten Kampf, der um Leben und Tod geht, flüchten und schafft es seinen unmündigen Sohn zu retten.

Nun ist er auf der Flucht vor den Peinigern und der ständig überall lauernden Ninjas des Shoguns. Es stellt sich dabei heraus das sein Sohn anfangs nicht unbedingt eine Erleichterung ist, da Ogami, der ab nun an nur Okami genannt wird, einen Kinderwagen mit sich führen muss. Okami bedeutet einsamer Wolf und trifft den Nagel auf den Kopf, da er, abgesehen von seinem kleinen Sohn, einsam umher zieht und einen Feind nach dem anderen tötet.

Die Flucht des Wolfes ist von Hass geprägt, den er seinen zahlreichen Feinden immer wieder spüren lässt. Neben der Sache das er durch die ständigen Ortswechsel das Leben von sich und seinem Nachkommen retten will, plant er sich aufs grausamste bei dem Shogun zu rächen. Nicht nur ihn will er töten sondern alle die etwas mit ihm zu tun haben.

In Laufe der Zeit bemerkt er das sein heranwachsender Sohn durchaus eine Hilfe für ihn geworden ist da aus dem Kinderwagen ein durch zahlreiche Schwerter gespickte Kampfmaschine geworden ist und der kleine bald auch zum Schwert greift um seinem Vater bei der Verrichtung der Rache zu unterstützen …

Kritik

Also in diesem Film wird wirklich gesplattert was das Zeug hält! Es gibt alle erdenklichen Szenen, die man mit Schwertern und deren Opfern darstellen kann. Köpfe werden gespalten, Arme und Beine abgetrennt und Enthauptungen fehlen natürlich auch nicht. Allerdings sind diese Szenen auch maßlos übertrieben. Oder wer glaubt schon das eine 100 Bar Blutfontäne aus einem Körper spritzen kann? 10 Meter weit!

Die Story und die Schauspieler sind genreentsprechend mies. Aber das muss ja in einem richtigen Splatterfilm auch so sein. Die deutsche Synchronisation setzt dem ganzen noch einen drauf. Das Kind, was im Hintergrund das Geschehen zusammenfasst hätte lieber irgendwelche Zeichentrickfolgen kommentieren sollen.

Die Sache an sich ist schon gut anzusehen oder wo sieht man schon mal einen hyperbrutalen Schwertkämpfer der mit einem Kinderwagen durch Land zieht und einem nach dem anderen den Gar ausmacht? Bei seiner Reise nutzt er neben Zahlreichen Schwertern Waffen, die ich noch nie gesehen habe aber recht interessant finde. Wie zum Beispiel einen Handaufsatz, der einer Harke ähnelt. Mit diesem Ding haut der Protagonist in den Sand und zieht dann Ninjas raus, die das Ding im Kopf haben. Sie hatten sich da versteckt um ihn aufzulauern aber daraus ist nichts geworden …

Ich glaube das die ganze Geschichte auf Mangas basiert, kann es aber nicht behaupten weil ich da nur eine kleine Erinnerung im Hinterkopf habe.

Trotz der vielen Nachteile werde ich dem Film vier Sterne geben, da in Splatterfilmen logischer Weise der Splattergehalt zählt und der Rest in den Hintergrund gerät. Vom Splatterfaktor hat er zwar fünf Sterne verdient aber an Filme wie Braindead oder Bad Taste kommt er aufgrund seines Alters nicht heran.

Bewertung

SplatterHenker des Shogun
SpannungHenker des Shogun
StoryHenker des Shogun
EkelfaktorHenker des Shogun
AtmosphäreHenker des Shogun
GesamtHenker des Shogun

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