Kettensägenmassaker

Informationen

OriginaltitelThe Texas Chainsaw Massacre
Länge80 Minuten
Drehjahr1974
DrehlandUSA
RegieTobe Hooper
Schauspieler
  • Marylin Burns
  • Gunnar Hansen
  • Kim Henkel
Kettensägenmassaker

Story

Die Nachrichten verkünden die schaurige Tat, Leichenschändungen auf einem kleinen Friedhof in Texas. Teilweise sind sogar Leichenteile verschwunden. Bisher fehlt der Polizei noch jegliche Spur. Auf dem Friedhof wimmelt es so von Polizisten und Menschen, die sich vergewissern wollen, ob denn die Gräber ihrer Angehörigen unberührt sind oder nicht. Unter ihnen auch eine kleine Gruppe von 5 jungen Leuten: Sally Hardesty, ihr gehbehinderter Bruder Franklin, sowie Sallys Freund Jerry und ihre Freunde Pam und Kirk.

Die 5 sind mit einem kleinen Van unterwegs. Auf dem Rückweg vom Friedhof nehmen sie einen merkwürdig aussehenden Anhalter mit, der sie mit seinen schaurigen Schlachthofgeschichten sehr erschreckt. Als der Anhalter dann auch noch Franklin in den Arm schneidet, werfen sie ihn aus dem Fahrzeug.

An der einzigsten Tankstelle weit und breit bekommen sie zu allem Überfluß auch noch kein Benzin mehr, da die Tanks angeblich leer sind. Der Tankwagen soll jedoch in einigen Stunden kommen. Da sie nur noch wenig Benzin haben, beschließen sie schließlich am alten Haus des verstorbenen Großvaters von Sally und Franklin vorbei zu fahren und dort einige Stunden abzuwarten.

Am Haus angekommen, trennen sich dann zunächst mal Pam und Kirk von der Gruppe, um bei der herrschenden Hitze in der Nähe ein bad im Fluß zu nehmen. Die andern bleiben beim Haus zurück. Pam und Kirk entdecken schließlich ein weiteres Haus in der Nähe des ausgetrockneten Flussbettes und hoffen dort vielleicht ein paar Kanister Benzin zu ergattern. Fehlanzeige. Sie machen Bekanntschaft mit Leatherface.

Als es langsam spät wird, macht sich Jerry auf die Suche nach den beiden. Auch er entdeckt das Haus. Als er sich dort umsieht, trifft auch er auf den Kettensägeschwingenden Leatherface.

Sally und Franklin warten derweilen am Auto, es ist inzwischen dunkel geworden und die beiden beginnen sich doch ernsthafte Sorgen zu machen. Auch sie ziehen los, um nach ihren Freunden zu suchen. Plötzlich steht Leatherface vor ihnen und zerteilt Franklin mit seiner Kettensäge. Sally kann zunächst entkommen, flüchtet in das besagte Haus, entdeckt in der Tiefkühltruhe ihre Freunde und eine wilde Hetzjagd beginnt. Sally stößt schließlich nicht nur auf Leatherface, sondern auch auf dessen Bruder, den verrückten Anhalter vom Nachmittag und auf deren Vater, den Tankwart. Auch deren uralter Blutliebender Großvater kommt ins Spiel. Die ganze Familie besteht aus einer Generation von Schlachtern, nur dass sie eine ganz spezielle Art von Fleisch bevorzugen! Sally gerät schließlich in Gefangenschaft der Familie, kann sich jedoch im letzten Moment befreien und rennt erneut davon…

Kritik

Der Film ist eigentlich ganz ok soweit, er stammt noch aus dem Jahre 1974, weswegen sich die damaligen Effekte natürlich nicht mit den heutigen messen können, aber dennoch sollte man ihn einmal gesehen haben. Leute wie Leatherface gingen schließlich durch diesen Film in die Horrorgestaltengeschichte ein. Wer hat schließlich nicht schon von dem Kettensägenschwingenden Killer gehört?

Auch wenn der Film nach extremem Splatter klingt, ist dem jedoch nicht so. Eher ist es die Atmosphäre, auf die der Film aufzubauen versucht. Weniger Blut, anstelle von panischer Angst der Darsteller. Die Szenen der Leichen auf dem Friedhof gleich zu Beginn des Films, schienen mir wesentlich heftiger zu sein, als das was alles danach noch kam. Vielleicht war es auch eine geschnittene Fassung die ich zu Gesicht bekam, denn viel schlimmeres gab es anschließend nicht mehr (ab 18er Fassung, gibt es da verschiedene 18er Fassungen?). Nun ja, das Geschrei von Sally als sie im Haus der Killerfamilie in der Falle sitzt, nervt zwar schon ganz schön, aber auch damit kommt man zurecht, wenigstens ist es kein gegackere!

Als Vorlage zu diesem Film diente dem Regisseur Tobe Hooper der Serienkiller Ed Gein ( hierzu gibt es inzwischen auch eine Verfilmung, die ich mir in nächster Zeit noch zu Gemüte führen werde und dann detaillierter über Ed Gein berichten werde. Gein schlachtete seine Opfer ( überwiegend Frauen) ab und lebte in einem alten Farmhaus zusammen mit der verwesenden Leiche seiner Mutter! Ein Muttersöhnchen der besonderen Art!

2 oder 3 Fortsetzungen sind ebenfalls zu „Blutgericht in Texas“ ( so der deutsche Titel des „Texas Chainsaw Massacre“ erschienen, die ich jedoch nicht gesehen habe ( wird ja vielleicht noch!). Der Film war in Deutschland lange Zeit verboten und stand auf dem Index. Inzwischen ist er jedoch wieder erhältlich ( ich schätze, dass er stark geschnitten ist! Leider!). Über die DVD Fassung kann ich leider nichts sagen, ich beziehe mich auf eine Kopie des Films.

FAZIT:

Kein Film für Überängstliche, jedoch durchaus für die jüngere Generation geeignet! ( Wie es so oft meine Meinung ist!). Sollte man sich einfach mal ansehen, wenn man gerne Horror/Gruselfilme oder Serienkillerfilme mag!

Bewertung

SplatterKettensägenmassaker
SpannungKettensägenmassaker
StoryKettensägenmassaker
EkelfaktorKettensägenmassaker
AtmosphäreKettensägenmassaker
GesamtKettensägenmassaker

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