The Signal

Informationen

OT:The Signal

ca. 103 Minuten

USA 2007

Regie

  • David Bruckner
  • Dan Bush
  • Jacob Gentry
Darsteller

  • Chad Mcknight
  • Cheri Christian
  • AJ Bowen
  • Claire Bronson
  • u.a.

The Signal

Story

Die Übertragungstechnik spielt verrückt: Hilflose Menschen müssen am Sylvesterabend miterleben, wie Fernseher und Radios sich selbst einschalten und seltsame Signale aussenden. Handys ebenfalls. Ein Chaos bricht über die Stadt ein. Menschen werden zu Monstern. Aus nichtigen Streitigkeiten werden tödliche Auseinandersetzungen. Mya und ihr Geliebter Ben finden sich mitten im Chaos wieder. Die Apokalypse hat offensichtlich nichts gutes mit ihnen vor. Zudem bekommen es die beiden es mit Myas Ehemann zu tun, der schwere Verhaltensstörungen aufweist. Er scheint vom Signal übermannt worden zu sein. Ein blutiger Alptraum beginnt…

The Signal  The Signal

Kritik

Hier kommt mal wieder ein Horror-Film mit sehr innovativen Momenten daher. „The Signal“ ist weit weg vom Einheitsbrei, der sonst so häufig über den Bildschirm flimmert. Hier wurden drei Regisseure zusammengeholt, um eine Thematik zu verfilmen. Jeder hat ein Drittel Spielzeit zu Verfügung um seine Sicht der Dinge zu präsentieren. Heraus kommt dabei ein abwechslungsreiches Stück Film, welches nach der Betrachtung sicherlich länger als fünf Minuten im Gedächtnis bleibt. Die erzählte Geschichte gibt an sich nicht sonderlich viel her: Die Stadt wird von mysteriösen Signalen heimgesucht welche die Einwohnern in aggressive Monster verwandelt. Auf Menschenbasis. Was hier quasi der grausamsten Form entspricht. Niemand ist vor niemanden sicher. Niemand erkennt auf den ersten Blick, ob sein Gegenüber eine Gefahr darstellt. Dies sorgt für einige spannende Momente. Abwechslung gibt es auch. Und das nicht zu knapp. Trotz der schlichten Geschichte gibt es sich stets veränderbare Momente. Gerade weil drei grundverschiedene Leute das Regie-Zepter geschwungen haben. Nach einem durch und durch ernsten Anfang wird es auf einmal komödiantisch und dann wieder ensthaftiger. Diese Mischung ist zugegebenermaßen exklusiv, hat aber etwas für sich, da man so etwas noch nirgends anders gesehen hat. Besonders auffällig sind auch die Spezialeffekte und die damit verbundene Härte im Film. Hier geht es mächtig zur Sache. Ultrabrutal und unbarmherzig. Die Effekte können sich dabei sehen lassen. Vielleicht ist die „Kopf im Schraubstock“-Szene etwas daneben, auch wenn sie technisch gut gelungen ist. Und über die Masken kann man nur lobenden Wörter verlieren. Es gibt zwar keine Zombies oder etwas vergleichbares, die Darsteller müssen ihr Leiden aber blutig im Gesicht und am Kopf präsentieren. Das Leiden kann man den Darstellern gut abkaufen. Es gibt keinen einzigen, der negativ auffällt. Und da es allesamt recht unbekannte Gesichter sind, sind ihre Leistungen umso positiver zu bewerten. Zu zwei Dritteln gilt das auch für die Regie-Crew. David Bruckner und Dan Bush liefern mit „The Signal“ ihre erste Arbeit ab, für Jacob Gentry ist es nach „Last Goodbye“ der zweite Film, der für positive Schlagzeilen sorgt. Da kann man nur inständig hoffen, dass man von allen Beteiligten in naher Zukunft noch mehr zu sehen bekommt. „The Signal“ setzt sich durch die drei verschiedenen Herangehensweisen der Regisseure von anderen Filmen ab, auch wenn es hier und da Parallelen zu Endzeit-Zombiefilmen wie beispielsweise „28 Days Later“ gibt. Die drei Transmissionen haben alle etwas für sich. Schade ist nur, dass die erste die vermeintlich beste ist und das Guckvergnügen so nicht auf dem gleichen, Level gehalten wird. Aber das Level ist trotz einiger Abschwächungen extrem hoch. „The Signal“ ist „Morde und Totschlag“ auf höchster Unterhaltungsebene und lässt aufgrund zahlreicher unbeantworteter Fragen auf ein Sequel hoffen.

The Signal  The Signal

Bewertung

SplatterThe Signal
SpannungThe Signal
StoryThe Signal
EkelfaktorThe Signal
AtmosphäreThe Signal
GesamtThe Signal

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28 Days Later

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