Ring 2

Informationen

Darsteller
  • Nanako Matsushima
  • Miki Nakatani
  • Mitomi Sato
RegieHideo Nakata
TonformatDolby Digital 5.1 und 2.0
Bildformat
  • 1:1
  • 78 Letterbox
SprachenDeutsch und Japanisch
UntertitelDeutsch ( ausblendbar )
FSK16
Ländercode2
DrehlandJapan
Jahr1999
Filmlängeca. 95 Minuten
VerleihE-M-S
OriginaltitelRingu 2
Ring 2

Story

Sieben Tage nachdem „Ring – Das Original“ endete…

Die aus einem Brunnen befreite Leiche wird in Autopsie gebracht. Bei der Begutachtung wird festgestellt, dass es sich dabei um den leblosen Körper der Sadako Yamamura handelt und das die Frau über dreissig Jahre dort gefangen war, aber erst im letzen Jahr verstorben ist. Sadako Yamamura war das berühmt berüchtigte Mädchen, dass durch seine magischen Fähigkeiten den Videofluch ausgelöst hat, bei dem bereits mehrere Menschen auf grauenvolle Art und Weise ums Leben kamen. Zwar ist mittlerweile bekannt, dass man, wenn man eine Kopie des Bandes macht und die sich ein anderer anguckt überlebt, allerdings bleibt stets ein fader Beigeschmack.

Die Studentin Takano und der, nach Erfolg strebende Journalist Okazaki, wollen den merkwürdigen Geschehnissen auf den Grund gehen. Takano hat aus nächster Nähe beobachten müssen, wie die Reporterin Reiko verschwand und deren Ex-Mann gestorben ist. Nach und nach erfahren die beiden mehr über das Geheimnis um das mysteriöse Videoband und dessen magische Kraft, die von Sadako ausgeht. Sie treffen aus stumme, verhaltensgestörte Menschen, die nach dem Betrachten des Videos anscheinend über magische Kräfte verfügen. Es sieht so aus als seinen diese Kräfte ähnlich Sadakos. Auch ein Forscherteam widmet sich den Videokonsumenten und findet Erstaunliches heraus…

Kritik

„Ring 2“ setzt fast nahtlos da an, wo sein Prequel endete. Fast allerdings nur, da es in der Fortsetzung einen „Rollentausch“ gibt. Die ehemaligen Protagonisten tauchen zwar noch in kleinen, nicht unwichtigen, Nebenrollen auf, aber als Hauptdarsteller fungieren zwei andere Charaktere. Der Geschichte tut dies keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Es ist sehr interessant, trotz der bekannten Thematik zwei neue Menschen dabei zu beobachten, wie das Geheimnis um den „Ring“ lüften wollen.

Dabei kommt es unweigerlich zur Klärung einiger Fragen, die im ersten Teil offen geblieben sind, was der Geschichte die nötige Spannung und Faszination gibt. Spannend ist es ohne Frage, allerdings unterliegt „Ring 2“ leider auch den Gesetzmässigkeiten der meisten Sequels. Irgendwie ist das Gezeigte kein Neuland mehr und zudem begutachtet man kritisch und nicht unbefangen, was einem präsentiert wird.

Aber dennoch ist „Ring 2“ ein wirklich gelungener Film, der interessant ist, fesselt und dem Betrachter das ein oder andere Mal einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Grund dafür ist sicherlich, dass vermehrte Auftreten des jungen Mädchen, Sadako. Von ihr geht das Grauen aus und in jeder Einstellung fragt man sich, was wohl als nächstes passiert oder aufgeklärt wird. Das langhaarige Mädchen, mit der demütigenden Kopfhaltung und den toten Augen ist wirklich ein hochgradiger Gruselfaktor, der einem durch Mark und Bein geht und dabei eine herrliche Gruselatmosphäre verbreitet. Leider steht das Video, dass in „Ring“ noch Angst und Schrecken verbreitete, nicht mehr so im Vordergrund. Es ist zwar präsent, allerdings fehlen so einige Schockelemente, aus dem Vorgängerfilm, die doch wirklich zur Qualität des Films beigetragen haben.

Einen, gewiss nicht kleinen Anteil an der Atmosphäre hat zudem die Musik, die das Ganze noch einmal beeindruckend unterstreicht. Nakata erzählt auf dem, auf der DVD befindlichen, Interview, dass er einem ausgewählten Kreis den Film gezeigt hat, allerdings ohne Musik und Effekte. Er meinte das dieser Kreis ernsthaft am überlegen war, ob der Film überhaupt auf den Markt soll, nachdem die Audiokomponenten allerdings dazugeschnitten wurden, erübrigte sich diese Diskussion…

Es ist auf jeden Fall schön anzusehen, dass der Regisseur Nakata seinem Stil treu blieb und noch im gleichen Jahr, als „Ring“ gedreht wurde, ein Sequel abliefert, dass bis auf kleine Abstriche mit seinem meisterhaften Vorgänger mithalten kann. Es gibt eine Menge Spannung, eine interessante Geschichte und gruseln kann man sich auch!

Wem „Ring – Das Original“ gefallen hat, der wird mit der Fortsetzung auch Spass haben!!

DVD

Nach einer kleinen, durchaus erschreckenden Sequenz, landet man im Hauptmenü der DVD, das nicht animiert ist. Im Unterpunkt Extras hat man dann die Möglichkeit sich Trailer anzuschauen, die Bildergalerie zu durchforsten, sich die Biografie von Hiedo Nakata durchzulesen oder ein etwa 23minütiges Interview mit ihm zu verfolgen, in dem der Macher viel über die „Ring“-Geschichte und andere Filme erzählt.

Bewertung

SplatterRing 2
SpannungRing 2
AtmosphäreRing 2
TonRing 2
BildRing 2
FeaturesRing 2
GesamtRing 2

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