Rocknacht des Grauens

Informationen

OT:New Year’s Evil

ca.82 Minuten

USA 1981

Regie

  • Emmett Alston
Darsteller

  • Roz Kelly
  • Kip Niven
  • Chris Wallace
  • u.a.

Rocknacht des Grauens

Story

Blaize Sullivan ist eine erfolgreiche TV-Moderatorin und hat dies die ehrenvolle Aufgabe, dass komplette amerikanische Fernsehpublikum live in das neue Jahr zu führen. In einer besonderen Show, in der die Zuschauer den besten New-Wave-Song wählen, will Blaize den verschiedenen Zeitzonen einen guten Rutsch bescheren und erhofft sich natürlich auch hohe Einschaltquoten.

Doch die gute Stimmung vergeht bald, denn per Telefon meldet sich ein Mann, der sich selbst „Evil“ nennt und androht, bei jeder 0:00 Uhr Überschreitung eine Frau umzubringen. Durch eine Live-Schaltung ins Studio bekommen alle Zuschauer von diesen Telefonaten mit und es macht sich im ganzen Land eine Massenpanik breit. Besonders schlimm wird die Stimmung, als der Unbekannte androht, dass letzte Opfer vor laufender Kamera umzubringen.

Blaize steht durch den anonymen Anruf schwer unter Schock, beschließt aber die Show weiterlaufen zu lassen. Doch als sie dem Unbekannten plötzlich gegenübersteht und bemerkt das er gar nicht so unbekannt ist wie sie dachte, spitzt sich die Lage zu…

Kritik

Also die deutsche Übersetzung des Titels „Rocknacht des Grauens“ lässt schon ein bisschen Grauen aufkommen, geht es in dem 80er Jahre Streifen doch nicht um Rockmusik sondern den guten alten New-Wave, den die älteren unter uns und die, die von den ganzen Revival-Shows nicht verschont geblieben sind, kennen dürften. Aber hautsächlich geht es in dem Film um eine Bedrohung per Telefon, die schreckliche Wirklichkeit wird.

Die dazugehörige Story wird zwar keinen vom Hocker hauen, gut anzusehen ist sie aber allemal und mit einer knapp 80minüten Spielzeit auch recht kurzweilig. Es kommt zu einigen Spannungsmomenten, die von einer guten Atmosphäre unterstrichen werden. Die Atmosphäre kommt allerdings weniger durch eine Horrorstimmung, sondern vielmehr durch die Tatsache, dass man sich halt in den 80er Jahren befindet, auf. Die Kleidung, die Frisuren, die Mucke… alles erinnert einfach an die gute alte Zeit und lässt somit eine gute Stimmung aufkommen.

Die Idee mit den verschiedenen Zeitzonen und den damit verbundenen Frauenopfern ist ebenfalls gelungen und nicht so eine 0815-Slasher-Masche, wie sie in unzähligen Streifen oft verfilmt wurde. Splatterfreunde werden allerdings weniger auf ihre Kosten kommen, da es trotz der 18er Einstufung nicht wirklich zur Sache geht. Nun ja… der Film stammt ja aus einer schwierigen Zeit, als „Maniac“ und Konsorten den Gesetzeshütern und Schnibbelfreunden das Leben schwer machten…

Von der schauspielerischen Seite wird man ebenfalls nicht besonders verwöhnt und auch die Regie, inklusive Kameraeinstellungen, ist alles andere als ein Meisterwerk. Der Verantwortliche, Emmett Alston, ist daher auch nicht gerade zum Erfolgsregisseur mutiert und hat nach dieser Arbeit nur noch vier Filme abgedreht, worunter sich nur ein Horrorfilm namens „Demon Warp“ befindet, der allerdings auch nicht ganz überzeugen kann.

Alles in allem ist „Rocknacht des Grauens“ ein solider Horror-Thriller, den man sich mal angucken kann, allerdings nicht muss. Filmsammler werden ihn aber sicherlich gerne im Regal stehen haben, da er nur von den beiden Altlabeln VMP (graue Serie) und ITT (Glassbox) aufgelegt wurde.

Bewertung

SplatterRocknacht des Grauens
SpannungRocknacht des Grauens
StoryRocknacht des Grauens
EkelfaktorRocknacht des Grauens
AtmosphäreRocknacht des Grauens
GesamtRocknacht des Grauens

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