The Dark Area

Informationen

OT:The Drak Area

ca.80 Minuten

DEutschland 2000

Regie

  • Oliver Hummell
Darsteller

  • Tobias Ibel
  • Jasmin Hänsgen
  • Andre Horsten
  • u.a.

The Dark Area

Story

Ein total verstörter junger Mann sitzt in einem Vernehmungssaal der Polizei. Er scheint nicht ansprechbar zu sein und so beschließt der befragende Beamte ein Video einzulegen, dass irgendetwas mit einem mysteriösen Vorfall zu tun haben muss, in den der junge Mann involviert war.

Auf dem Video sieht man fünf junge Leute, die offensichtlich Studenten sind und im Wald ein Video über Schlangen drehen wollen. Sie machen ein Biologieprojekt und scheinen viel Spaß dabei zu haben. Sie wandern und scherzen ein wenig, bis sie, inzwischen ist es dunkel geworden, auf einen Förster treffen, der ihnen mitteilt das sie in einem Sperrgebiet sind. Warum und weswegen wird den Studenten nicht mitgeteilt und aus Abenteuerlust beschließen sie das Gebiet doch zu durchqueren. Als sie auf eine maskierte Person treffen bekommen sie es mit der Angst zu tun und brechen den Ausflug ab.

Am nächsten Tag sind sie aber wieder vor Ort und starten ihre Expedition erneut. Doch diesmal soll es noch schlimmer werden als am Tag zuvor. Die Karte geht verloren, die Gruppe streitet sich, sie wird auseinandergerissen und der unbekannte Typ taucht erneut auf. Heute reicht es ihm aber nicht die jungen Leute zu erschrecken, es soll Blut fließen…

Kritik

„Das deutsche Blair Witch Project“ soll es laut Cover sein, doch der Film ist sicherlich einer der schlechtesten, die jemals gedreht wurden! Hier wurde zwar beim amerikanischen Erfolgsfilm abgekupfert, sogar ohne Ende, die Umsetzung ist aber mehr als lächerlich. Es sieht so aus, als hätten sich ein paar Schüler zusammengesetzt, in drei Minuten ein Drehbuch geschrieben und sich dann eine schlechte Kamera ausgeliehen, mit der sie dann in den Wald gegangen sind. Durchdachte Dialog kommen nicht vor und die Schauspieler sind gar keine!

Unter den extrem schlechten schauspielerischen Leistungen gibt es aber dennoch einen der besonders auffällt. Tobias Ebel mimt den Protagonisten, welcher der selbsternannte Anführer der Gruppe ist und einen Wutanfall nach dem anderen bekommt, was äußerst albern wirkt. Er sagt zwar im Making Of, dass es ihm Spaß gemacht hat, dass kann man ihm beim besten Willen aber nicht abnehmen, denn er wirkt alles andere als locker. Die anderen wirken auch viel zu künstlich und amateurhaft. Die auswendiggelernten Dialoge kommen total steif rüber und Hänger gibt es nicht wenige!

Eine wirkliche Story gibt es nicht, es gibt lediglich Fußmärsche, die hier und da von einem Ereignis unterbrochen werden. Doch trotz der wenigen Einlagen, dem dunklen Wald und der Angstzustände der Mitwirkenden kommt weder Spannung auf, noch ist etwas von einer Atmosphäre zu spüren. Vielmehr macht sich Langeweile breit und natürlich muss man sich mehrer Male vor die Stirn hauen, da es zu dummen Zwischenfällen kommt. Hier wäre zum Beispiel zu erwähnen, dass das Verhör in einem Klassenraum stattfindet und das die Lektüre, in der im Wald nach Schlangen nachgeschlagen wird, sich mit Tieren beschäftigt, die im Dschungel heimisch sind…

Das Ende, dass wenigstens ein bisschen Abwechslung bietet, ist ebenso schlecht wie der Rest des Films. Man wünscht sich fast, dass die Filmklauer etwas besser beim „Blair Witch Projekt“ hingeguckt hätten und somit versucht hätten, dem ganzen etwas mystisches zu verleihen. Dies ist aber nicht passiert und so langweilt man sich, bis die 80 Minuten Spieldauer endlich vorüber sind. „The Dark Area“ ist ein Film, den die Welt nicht braucht und der jeden eingespielten Euro definitiv nicht verdient hat!

Bewertung

SplatterThe Dark Area
SpannungThe Dark Area
StoryThe Dark Area
EkelfaktorThe Dark Area
AtmosphäreThe Dark Area
GesamtThe Dark Area

Ähnlicher Film:

Our Reader Score
[Total: 0 Average: 0]

1 Kommentar

  1. Es kommt immer darauf an, was man erwartet. Wie man einen Film erlebt, kann man durch seine Erwartungshaltung beeinflussen. Durch die naturnahe und ungeschliffene Form ist der Film für mich besonders gruselig und deshalb ein spannendes Abenteuer. Ich kann mich richtig in diese Geschichte und in diese Menschen hineinversetzen, während ich Mainstreamfilme oft nicht lange gucken kann, sie sind mir zu überfrachtet. Die Charaktere verhalten sich wie echte, nette Menschen und nicht wie für Konzerne gezüchtete und zurechtgemodelte Schauspieler. Die simple und überschaubare Machart des Films habe ich als sehr angenehm erlebt. Für mich ist das eine vorbildliche Art, Menschen so sein zu lassen, wie sie sind. Und damit eine ganz neue Art der Schönheit zu erzeugen. Diese Art erinnert mich an Goethes und Schillers Theorien der wahren Kunst, der Schönheit durch Natürlichkeit. Wer dafür ist, daß Menschen sich weniger fremd bestimmen lassen, sollte dieser Art von Filmen eine Chance geben.

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.