Das Klassentreffen

Informationen

OT:Das Klassentreffen

ca.16 Minuten

Deutschland 2002

Regie

  • Robert Dannenberg
  • Sassan Haschemi
Darsteller

  • Gregory B. Waldis
  • Thomas Goersch
  • Dörte Freundt
  • u.a.

Das Klassentreffen

Story

Über 10 Jahre ist es her, als sich die ehemaligen Klassenkameraden das letzte Mal gesehen haben. Nach ihrem Abitur haben alle ihren eigenen Weg eingeschlagen und sich natürlich unabhängig voneinander entwickelt. Alle freuen sich, dass sie sich mal wieder sehen. Ein Schloss dient als Treffpunkt und in gemütlicher Atmosphäre haben sich die ehemaligen Schüler natürlich einiges zu berichten.

Die Stimmung ist locker, freundlich und gut, bis einer der Besucher seinen ungewöhnlichen Job preisgibt: Er ist Auftragskiller. Und dummerweise ist er nicht nur privat, sondern auch geschäftlich auf der Party. Er fängt auch direkt an, seine ersten Opfer zu eliminieren. Anscheinend handelt es sich um einen Großauftrag…

Kritik

"Klassentreffen" ist ein nicht unbedingt sehr bekannt gewordener Kurzfilm, der bis dato, zumindest nach dem Wissensstand des Rezensenten, nur als "Bonus" auf zwei DVDs des "Laser Paradiese" Labels gepresst wurde. Das Zusatzmaterial gibt es lediglich bei den beiden Filmen "Pentagram“ und „Wes Craven`s Mindripper". Schade eigentlich.

Der Film beginnt sehr atmosphärisch und nicht gerade wie ein Thriller oder Horrorfilm. Ein nett anzusehendes Ambiente, eine lockere Stimmung, die jedem, der schon ein paar Jahre aus der Schule ist ein bekanntes Gefühl vermittelt. Alle freuen sich, sich wieder zu sehen und es scheint, als wäre alles in bester Ordnung. Dann kommt es aber zu einem bizarren Stimmungswechsel, der es in sich hat und den Zuschauer gar nicht über ein Abschalten des kurzweiligen Films nachdenken lässt.

Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt und trotz der Anspannung darf hier und da mal gelacht werden. Die beiden Regisseure Robert Dannenberg und Sassan Haschemi setzen die verschiedenen Szenen nahezu perfekt um. Zu Charakterdarstellung haben die beiden zum Glück nicht viel Zeit verschwendet. Alles wird nur kurz angerissen, was vollkommen ausreicht. Die Schauspieler machen, für eine Amateur-Produktion, einen guten Job, da sie fast alles glaubhaft darstellen.

Den Höhepunkt des detailverliebten Films bildet dann ein überraschender Wendepunkt, auf den hier natürlich nicht näher eingegangen werden soll. Denn potentiellen Betrachtern soll ja keine Spannung geraubt werden.

Die 16 Minuten Spielzeit vergehen wie im Flug. Nach der Eingangssequenz wird ein sehr solider Spannungsbogen aufgebaut, der am Ende, mit dem Überraschungsmoment, seinen Höhepunkt erreicht, auch wenn man alles mit einem kleinen Augenzwinkern betrachten muss. Wichtig ist aber, dass alles professionell rüberkommt. Das gilt sowohl für die Leute vor, als auch hinter der Kamera. Es gibt ja nicht wenige No-Budget-Produktionen, die dahingehend enttäuschen, dass zwar Potential vorhanden ist, es aber an der richtigen Umsetzung mangelt.

"Klassentreffen" ist ein wirklich lohnender Film, der mit viel Liebe zum Detail, einer guten Story und viel Spannung überzeugen kann.

Bewertung

SplatterDas Klassentreffen
SpannungDas Klassentreffen
StoryDas Klassentreffen
EkelfaktorDas Klassentreffen
AtmosphäreDas Klassentreffen
GesamtDas Klassentreffen

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