Sick Girl

Informationen

og_titleOT: Sick Girl
origin_date
  • USA
  • 2005
durationca. 57 Minuten
RegieLucky McKee
DarstellerAngela Bettis Erin Brown Jesse Hlubik
Bildformat
  • 1
  • 78:1 16:9
TonformatDeutsch Dolby Digital 5.1 Englisch Dolby Digital 5.1
Sprachen
  • Deutsch
  • Englisch
Untertitel
LändercodeSick Girl
FreigabeSick Girl
Sick Girl

Story

Insektenforscherin Ida hat es nicht leicht in ihrem Leben. Ihr Job, der von anderen meist als höchst ekelhaft empfunden wird, hindert sie daran eine feste Partnerin zu finden. Ihr Kollege Max, ermuntert sie allerdings immer wieder und rät ihr nach der letzten Trennung, ihre Wohnung insektenfrei zu machen. Er meint, es wäre sicherlich besser, die Liebschaft nicht gleich aus der Wohnung zu ekeln. Die verstreute und naive Frau hört nicht gleich auf den Tipp. Sie bringt sogar ein neues Insekt, was sie aus Brasilien zugeschickt bekommen hat, mit in ihre Mietwohnung, um es genauer zu untersuchen. Und, wie es kommen muss, wird eine junge, hübsche Frau, die Studentin Misty Falls, auf sie aufmerksam. Die neue Beziehung kommt schnell in Fahrt und die beiden landen in der Wohnung von Ida. Nach einer Liebesnacht entdeckt Misty die Leidenschaft ihrer Freundin und zum Erstaunen zeigt sie keinerlei Berührungsängste. Doch diese Unerschrockenheit soll der offenen Studentin zum Verhängnis werden, denn sie kommt mit dem mysteriösen Insekt aus Südamerika in einen folgenschwereren Kontakt…

Sick Girl  Sick Girl

Kritik

Insekten bieten ja prinzipiell eine gute Grundlage für das Gelingen einen Horror-Films. Das Spielen mit den Urängsten des Menschen hat sich schon oft bewährt und man muss sich schon anstrengen, um einen Film mit dieser Thematik unpassend in den Kasten zu bringen. Dies ist Lucky McKee („May –Schneiderin des Todes“) aber fast in voller Gänze gelungen. Zu dem Insektenspektakel, dass gar nicht mal im Vordergrund des Streifens steht, hat er Elemente eingebaut, die nicht so recht zusammenpassen wollen: Zwei geknickte Charaktere, lesbische Liebe und schwarzer Humor. Letzterer ist aber eher schwarz angedacht und stellt sich als etwas albern heraus. Sicherlich ist das Ansichtssache, aber viele Lacher dürfte McKee den Zuschauern von „Sick Girl“ sicherlich nicht entlockt haben. Es gibt zum Beispiel Szenen wie die im Restaurant: Ida und ihr Arbeitskollege finden eine riesige Schabe in ihrem chinesischen Essen. Diese wird natürlich erst mal auf eine Gabel gespießt, um sie dann zu bestimmt: Nicht einheimisch. Der Rest der Besucher rennt „natürlich“ panisch aus dem Laden. Ob das nun witzig ist oder nicht, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Das sich die Darsteller abseits der Norm bewegen ist durchaus positiv zu bewerten und wird von vielen Betrachtern von Horror-Filmen ja gemocht. In „May –Schneiderin des Todes“ hat McKee ja auch schon bewiesen, dass er einen verschrobenen Charakter gut auf die Leinwand bringen kann. Doch in „Sick Girl“ wirkt das Ganze nicht. Man hat zwar mit Angela Bettis, in der abgedrehten Rolle der Insektenforscherin, die Darstellerin der „May“ gewinnen können, aber auch ihr vorhandenes Talent, für solche Rollen, vermag dem Film nicht zu helfen. Die recht unbekannte Misty Mundae, welche die Rolle der jungen Geliebten mimt, spielt solide, wurde aber wohl eher wegen den Nacktszenen ins Boot der Film-Crew geholt. Die Geschichte bringt anfangs nicht viele Horror-Elemente mit sich, und auch im weiteren Verlauf, abgesehen vom Ende, scheint McKee nicht sonderlich viel Wert darauf zu legen, die Zuschauer zu schocken. Da Lacher, wie bereits erwähnt, eher Mangelware sind, ist der Unterhaltungswert lange Zeit auf einem schlechten Niveau. Und dann, wenn die Geschichte um das mysteriöse Insekt und die Folgen eines Angriffs zum tragen kommen, wird man von einer sehr schlechten Animation des Tieres aus allen vorhandenen Erwartungsträumen gerissen. Sicherlich ist es interessant zu beobachten, was nach dem Angriff des Tieres passiert, der fade Beigeschmack drückt die gewonnen Eindrücke aber stark nach unten. Man muss McKee dennoch zu Gute halten, dass er versucht mit Vorurteilen aufzuräumen. Spießige Vermieter bekommen ebenso ihr Fett weg, wie Menschen mit Vorurteilen gegenüber Homosexualität. Doch eine ausreichende Grundlage für einen Horror-Film sind die positiven Ansichten des Regisseurs nicht und so überrascht es auch nicht sonderlich, dass „Sick Girl“ in seiner Gesamtheit nur ein unterdurchschnittlicher Beitrag ist. Ihm kommt zwar die kurz Laufzeit und das bessere Ende entgegen, dennoch gibt es viele Teile der „Masters Of Horror“ Reihe, die besser, innovativer und vor allem spannender sind.

Sick Girl

DVD

Die etwa 70 Minuten dauernden Extras sind, wie gewohnt, gut zu betrachten. Sie starten mit einem kurzen „Behind the Scenes“, indem es um ein kleines Kriechtier geht. Dann folgen intensive und interessante Interviews mit Lucky McKee, Chandra Berg, Mike McKee, Brad Mc Donald, Jesse Hlubik, Angela Bettis und Misty Mundae in englischer Sprache. Den Abschuss des gelungenen Zusatzmaterials bildet die Biografie des Lucky McKee in Texttafeln. Trailer gibt es natürlich auch noch auf der DVD. Bild, Ton und die optische Aufmachung der DVD hinterlassen einen gewohnt guten Eindruck und sind von der technischen Seite her nicht zu bemängeln.

Bewertung

SplatterSick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl
StorySick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl
SpannungSick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl
EkelfaktorSick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl
AtmosphäreSick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl
TonSick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl
BildSick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl
ExtrasSick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl
GesamtSick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl  Sick Girl

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