Ravenous

Informationen

OT:Ravenous

ca.97 Minuten

USA 1999

Regie

  • Antonia Bird
Darsteller

  • Guy Pearce
  • Robert Carlyle
  • Jeremy Davis
  • u.a.

Ravenous

Story

Die vereinigten Staaten von Amerika sind im Jahre 1847 mitten im Krieg mit dem Nachbarland Mexiko. Captain John Boyd bekommt das Kommando über ein kleines Fort in der Sierra Nevada, dass mit einer Hand voll Soldaten besetzt ist, die nicht recht wissen was sie dort eigentlich machen. Viele Tage verstreichen ohne das etwas außergewöhnliches passiert, bis sich eines Tages ein stark angeschlagener Amerikaner in ihre Festung schleppt.

Der Fremde wird gepflegt und nachdem er einigermaßen zu Kräften gekommen ist erzählt er seinen Rettern das er Colqhoun heißt und wie es dazu gekommen ist das er fast gestorben wäre.

Er sagt das er mit einigen anderen Siedlern in einen schweren Schneesturm geraten sein und das sich die Gruppe in einer Höhle vor der Natur retten musste. Viele Wochen mussten sie in der Höhle verbringen und als ihnen das Essen ausgegangen ist begannen sie alle möglichen Sachen zu essen. Zuerst die Tiere dann ihre Schuhe und Gürtel und schließlich machten sie auch vor sich selber nicht halt. Einer nach dem anderen wurde gegessen und als letztlich nur noch drei Personen übrig waren machte er sich auf und gelangte zu diesem Fort.

Captain Boyd entschließt das er sich mit seinem Trupp aufmacht um die beiden Überlebenden zu retten. Colqoun bietet seine Mithilfe an und so machen sie sich auf den Weg um die zu Kannibalen gewordenen Menschen zu retten.

Doch als sie dort angekommen sind zeigt Colqhoun sein wahres Gesicht! Er war es, der die Menschen getötet und gefressen hat und die angeblich Verbliebenen gibt es gar nicht. Der Kannibale ist nur aus seinem Versteck gekommen um neues Menschenfleisch zu organisieren. Für die Soldaten beginnt jetzt ein Kampf um Leben und Tod, denn wer Colqhoun zum Opfer fällt, wird auch von ihm gefressen …

Kritik

Ich finde es recht schwierig über diesen Film zu schreiben denn er hat eine recht interessante Story, die aber schlecht umgesetzt wurde. Wie gesagt ist der Hintergrund nicht schlecht, ein Kannibalenverirrspiel mit medizinischem Hintergrund ist mal was neues und hat mich fast auf die Idee gebracht meinen Nachbarn mal anzuknabbern um zu gucken ob ich seine Kraft auch essen kann…

Denn genau aus diesem Grund frisst der Kannibalen in „Ravenous“, was auf deutsch soviel wie ausgehungert heißt, seine Opfer. Mehr möchte ich aber nicht von der Story erzählen, da ich dem Film sonst das letzte bisschen Spannung nehmen würde.

Sicherlich haben Filme wie dieser eine gewisse Faszination, da das Thema ja nicht wirklich alltäglich ist und man bei dem Gedanken einen anderen Menschen zu essen oder zu fressen sicherlich in den Sessel gedrückt wird aber die Faszination hört auf wenn der Film langweilig wird und das wurde „Ravenous“ einige male über längere Strecken.

Mann könnte jetzt denke das dies doch bei Horrorfilmen meist die Regel ist und dann wenigstens gute Splatterszenen den Zuschauer zum zuschauen zwingen aber leider ist das nicht der Fall. Ekelig und blutig ist er durchaus aber gute Spezialeffekte gibt es nicht.

Mit den alten Kannibalenfilmen hat „Ravenous“ absolut nichts gemeinsam und ich halte es für fraglich ob sich ein Zuschauer nach dem Betrachten des Streifens für die wahren Meisterwerke dieses Subgenres interessieren wird. Die schauspielerischen Leistungen und das ganze Drumherum sind zwar wesentlich besser als in den alten Filmen, aber als gute würde ich den Film nicht bezeichnen sondern nur als Mittelmass.

Bewertung

SplatterRavenous
SpannungRavenous
StoryRavenous
EkelfaktorRavenous
AtmosphäreRavenous
GesamtRavenous

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