The Riffs III

Informationen

OT:Ratti – Notte di Terrore

ca.88 Minuten

Frankreich, Italien 1984

Regie

  • Vincent Dawn
Darsteller

  • Richard Raymond
  • Janna Ryann
  • Alex McBride
  • u.a.

The Riffs III

Story

New York im Jahre 2025: Die Erde ist nach einem Atomkrieg völlig zerstört und ihre Bevölkerung wurde nahezu komplett ausradiert. Eine Gruppe Rocker ( Die Riffs ) hat den Angriff allerdings überlebt und macht sich nun auf die Suche nach anderen Überlebenden und Nahrung. In einem schäbigen Hinterhof werden sie auf eine Kneipe aufmerksam und als sie diese penibel untersuchen, finden sie in tatsächlich Nahrungskonserven. Gierig machen sie sich über das Essbare her, sie machen nicht mal vor purem Zucker und Mehl halt, alles wird gierig hinuntergeschlungen.

Als sie das Gebäude weiter mustern, finden sie übel zugerichtete Leichen, jede Menge Ratten und etwas, dass wie ein Labor aussieht. In der Tat ist in diesem Haus ein geheimes Labor eingerichtet worden, in dem Forscher eine Möglichkeit finden sollten, wie man nach dem Krieg überleben kann. Doch wie es ausschaut ist es ihnen nicht gelungen, die Riffs vermuten aber trotzdem das sich hier ein Serum befinden könnte, dass das Überleben in den verseuchten Gebieten möglich macht.

Bei der Suche kommt es bald zu den ersten Differenzen in der rauen Rockergruppe, die zur Folge haben, dass zwei Mitglieder ausgesperrt werden. Kurz nachdem der Boss dies befohlen hat, hört man die beiden auch schon vor Schmerzen schreien… Als der Rest der Gruppe den beiden zur Hilfe eilt, müssen sie enttäuscht feststellen, dass die beiden keine Chance mehr haben. Sie sind von einem Heer von Ratten angegriffen worden und werden dies nicht überleben. Die Riffs haben die ernsthafte Befürchtung das die Ratten hinter den Menschen her sind und genau das soll sich bewahrheiten. Denn immer wieder gibt es Angriffe der zahlenmäßig überlegenden Nager, die zur Folge haben, dass sich die Gruppe mehr und mehr reduziert…

Kritik

Tja … Was erwartet man eigentlich wenn man sich den dritten Teil einer Serie ansieht? Eigentlich ja wohl, dass er nahtlos an seine Vorgänger anknüpft oder zumindest im entferntesten etwas mit ihnen zu tun hat. Aber wie hat es uns die Kultreihe „Halloween“ gezeigt? Teil drei kann auch mal frei erfunden sein und muss nicht unbedingt etwas mit der Sache zu tun haben und genauso ist es auch mit den „Riffs“ Filmen. Während die ersten beiden Teile inhaltlich gleich waren und auch einen identischen Protagonisten aufboten, ist „The Riffs III“ weit weg vom Schuss.

Schuld an dieser Misere sind nicht etwa die Verantwortlichen des Film, vielmehr sind es diejenigen, die unsere deutsche Synchronisation zu verantworten haben. Nachdem die ersten beiden Teile hierzulande einen großen Erfolg feierten, wurde beschlossen bei der Übersetzung etwas zu tricksen und aus der Rockerbande wurden plötzlich die Riffs. Sicherlich ist das eine Verarschung der Zuschauer aber noch ärgerlicher ist, dass man einen wirklich langweiligen Film geboten bekommt.

Zwar ist der Regisseur kein geringerer als Vincent Dawn, der auch als Bruno Mattei bekannt ist und unter anderem den spektakulären Film „Die Hölle der lebenden Toten“ zu verantworten hat, aber leider kann der diesem Streifen kein Leben einhauchen, sodass man ein wenig von der Enttäuschung abgelenkt werden könnte. Vielmehr wird man von der ruppigen Rockergruppe inklusive deren Anführer King gelangweilt, die eigentlich die ganze Zeit durch das Haus geistert und nur wenig Fortschritte mit dem Auffinden des Serums macht. Sie machen zwar die ein oder andere interessante Entdeckung, im Vordergrund stehen aber alberne Machtspiele, lange und vor allem langweilige Dialoge, weibliches Geschrei und natürlich auch die kleinen Nagetiere. Das diese in einigen Szenen superschlecht dargestellt wurden, ist genauso ärgerlich wie die Szenen, in denen echte Ratten als Schauspieler dienten. Zwar sehen die echt aus, was ja auch logisch ist, allerdings sieht man nie die bedrohliche Masse von ihnen, wodurch natürlich wenig Schrecken entsteht.

Leider gibt es auch keine wirklichen Spezialeffekte, die wenigstens den Splatterfan etwas aufmuntern könnten, man darf nur ab und zu einen Blick auf rattenzerfressene Leichen werfen, die ganz nett gelungen sind und somit die 18er Einstufung gerechtfertigen. Aber insgesamt ist das einfach zu wenig um sagen zu können das man sich diesem Film gut angucken könnte. Irgendwie ist die Story nicht überzeugend und langweilig, die Schauspieler sind nur billiges Beiwerk und die Ratten … na ja lassen wir das lieber. Wäre da nicht das Ende, dass wenigstens etwas interessant ist und auch einen nicht gedachten Verlauf nimmt, müsste man sagen das „The Riffs III“ wirklich grottenschlecht wäre. Daher geht auch nur eine Empfehlung an diejenigen raus, die ihre Sammlung komplettieren wollen.

Bewertung

SplatterThe Riffs III
SpannungThe Riffs III
StoryThe Riffs III
EkelfaktorThe Riffs III
AtmosphäreThe Riffs III
GesamtThe Riffs III

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