Terror Eyes

Informationen

OT:Night School

ca.84 Minuten

USA 1981

Regie

  • Ken Hughes
Darsteller

  • Leonard Mann
  • Rachel Ward
  • Drew Snyder
  • Joe Sicar
  • u.a.

Terror Eyes

Story

Eine grauenvolle Mordserie hält die Stadt Boston in Atem. Die Opfer, überwiegend junge Frauen, werden enthauptet aufgefunden. Ihre abgetrennten Köpfe sind jeweils vom Täter bewusst in irgendeine Form von Wasser platziert worden. Bei seinen Recherchen entdeckt der Police-Detective Judd Austin einen scheinbaren Zusammenhang zwischen den Opfern: Fast alle waren Schülerinnen eines Frauen-Colleges. Alle Indizien deuten auf den umtriebigen Anthropologie-Professor Millett als Mörder hin, dessen Forschungsarbeit sich mit den Kopfjägern Neu Guineas und deren rituelle Enthauptungszeremonien befasst. Versucht Millett auf diese Art und Weise, seine geheimen Liebschaften zu einigen Studentinnen zu vertuschen, um seine eigene feste Liaison mit Eleanor nicht zu gefährden?

Oder sind die Mädchen doch Opfer des einschlägig als sexuell gestört bekannten Hilfskellners der Studentenkneipe geworden??…

Kritik

Wir schreiben das Jahr 1981: Waren das noch Zeiten, als man die Filmfans noch mit simple inszenierten Thrillern ohne „Matrix-Effekte“ oder ein Psychologie-Studium bedingendes undurchschaubares Drehbuch unterhalten konnte…

TERROR EYES ist eben ein solches kleines, einfaches Filmchen, dass mit minimalem Aufwand ein ganz passables Ergebnis abliefert.

Dabei ist TERROR EYES weniger ein Horror-Film, sondern eher ein typischer Kriminalfilm mit Slasher-Thematik, der, auch wenn er nicht Italien kommt, durchaus auch als Giallo bezeichnet werden kann. Der Film baut seine Spannung dadurch auf, dass er in der Anfangsphase, als sich noch kein Verdächtigenkreis abzeichnet, den Betrachter ungewiss darüber lässt, wann und wo der Täter wieder zuschlägt. Somit könnte es also jeden gerade vorgestellten Charakter treffen. Dabei streut der Film sehr geschickt auch einige Finten. Doch sehr schnell scheint sich dann der Verdacht gegenüber den Schürzenjäger Millett zu erhärten, so dass der Film zum Ende hin nur noch leidlich durch ein paar (offensichtliche) Irrwege versucht, den Betrachter zu verwirren.

Die Auflösung der ganzen Geschichte haut dann letztendlich auch niemanden richtig vom Hocker.

Gerade aber aufgrund seiner relativ einfachen Story und insbesondere auch dadurch, dass im Schnellverfahren gängige Klischees bedient werden (der Spanner-Hilfskellner ist natürlich geistig zurückgeblieben, die Direktorin des Frauen-Colleges ist lesbisch…), wird der Film jedoch zu keiner Zeit wirklich langweilig, sondern kann den Betrachter über die gesamte Spielzeit gut unterhalten.

Die vorliegende deutsche Fassung von VMP- Video scheint uncut zu sein, zumindest sehen die Übergänge bei den Gewalt-Szenen künstlerisch so gewollt zu sein, da die Szenenabfolge stimmig ineinander übergeht. Die Morde werden dadurch nur angedeutet, sodass der Film trotz seiner Thematik relativ blutarm rüberkommt, wenngleich es doch einige separierte Köpfe kurz zu begutachten gibt. Es erübrigt sich wohl, zu fragen, was Regisseure wie Lucio Fulci aus diesem Stoff gemacht hätten…

Fazit: Straighter, wenn auch unspektakulärer Thriller mit Slasher-Thematik. Nette Unterhaltung!!

Bewertung

SplatterTerror Eyes
SpannungTerror Eyes
StoryTerror Eyes
EkelfaktorTerror Eyes
AtmosphäreTerror Eyes
GesamtTerror Eyes

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  • New York Ripper und ähnliche Giallos
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