Final Destination 2

Informationen

OT:Final Destination 2

ca.90 Minuten

USA 2003

Regie

  • David Ellis
Darsteller

  • Ali Larter
  • A. J. Cook
  • Michael Landes
  • Tony Todd
  • u.a.

Final Destination 2

Story

Ein Kurztrip sollte es werden, aber das er so kurz werden würde, konnte keiner ahnen. Denn Kimberly und ihre drei Freunde kommen nicht wirklich weit, als sie versuchen mit einem Jeep in den Urlaub zu fahren. Nach kurzer Fahrzeit hat das junge Mädchen nämlich eine Vision, wie sie und ihre Freund bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben kommen und so beschließt sie, völlig verängstigt, an einer Ampel anzuhalten und das Fahrzeug nicht mehr weiterzusteuern. Einem Polizisten, der zur Hilfe eilt, erzählt sie von ihren Visionen und wenige Sekunden später tritt das ein was sie gesehen hat. Zumindest so ähnlich, denn Kimberly ist dem Tod, durch ihr Anhalten, von der Schippe gesprungen, während ihre Freunde und viele andere sterben mussten.

Als die Überlebenden des Unfalls sich auf dem Polizeirevier treffen, erzählt ihnen Kimberly das sie in ihrer Vision gestorben sind und einer von ihnen merkt an, dass es sich wohl um ein ähnlichen Vorfall handelt, wie bei dem Flugzeugabsturz vor einem Jahr, wo auch einige überlebten, der Tod sich aber einem nach dem anderen geholt hat. Erst halten das alle für Blödsinn, doch als kurz darauf der erste Überlebende bei einem tragischen Unfall stirbt, ist das Ganze gar nicht mehr so abwegig.

Kimberly beschließt, die einzig Überlebende des letztjährigen Desasters aufzusuchen. Die junge Frau heißt Clear Rivers und hat sich in einer geschlossenen Psychiatrie verschanzt, wo sie versucht, der kleinsten Gefahr aus dem Weg zu gehen. Clear ist allerdings weniger kooperativ und schlägt jegliche Art von Hilfestellung aus. So muss Kimberly nun alleine Klarkommen und das dies nicht wirklich klappt, zeigen weitere Unfälle, bei denen die Überlebenden des Autounfalls sterben.

Wenig später gibt es dann eine Überraschung, denn Clear hat sich entschlossen die Klinik zu verlassen, um den Überlebenden doch noch zu helfen. Doch das dies nicht ganz einfach ist, zeigt sich an weiteren Toten… der Tod lässt sich halt nun mal nicht so einfach austricksen…

Kritik

Nun, was vermittelt das Sequel des erfolgreichen Horrorfilms? Die Ironie des Schicksals oder doch die Ironie einer verkorksten Jugendschutzverordnung, die in Deutschland wohl ehr kapitalsichernd als beschützend tätig ist. Eigentlich ist „Final Destination 2“ ja ein wirklich guter Film, über den sich jeder Fan des Splatters nur erfreuen kann, aber ein bitterer Beigeschmack bleibt schon zurück, wenn man sich für den Horrorfilm interessiert. Haben die verantwortungsvollen von wenigen Monaten noch eine DVD beschlagnahmt, die keine einzige Gewaltszene hatte (Alcatraz Horror) wurde nun ein Film im Kino ab 16 Jahren freigegeben, der sich mit vielen harten Horrorfilmen messen kann!

Sicherlich kann man darauf verweisen, dass alles etwas überzogen und zudem mit einer nicht geringen Prise schwarzem Humor versehen ist, meine Meinung zur Freigabe steht aber fest und ich meine das der Film nur so „gering“ eingestuft wurde, da sich die Zielgruppe auch im Bereich von 16 bis 18 Jahren befindet.

Aber kommen wir nun zum Film:

„Final Destination 2“ setzt naht los da an, wo der erste Teil endete. Zwar mit einer temporären Verzögerung von circa einem Jahr, doch weiß das geschulte Auge desjenigen, der Teil 1 sah, was ihn erwartet. Und so zieht sich die Geschichte vom Leben und Überlebenwollen durch die ganze Spielzeit und ob man es glaubt oder nicht, es wird keine einzige Sekunde langweilig! Ähnlich wie beim Prequel sind die Momente extrem spannend, in denen es den Protagonisten an den Kragen geht. Man wird mehr als ein mal vom eigentlichen Geschehnis abgelenkt, um dann mitzuerleben, wie einer nach dem anderen vom Sensenmann einkassiert wird.

Wie bereits angesprochen, geht es dabei dann gut zur Sache! Gleich in den Anfangssequenzen, in denen es ja zu einem schweren Verkehrsunfall kommt, gibt es einwandfreie Spezialeffekte zu betrachten, die von fliegenden Baumstämmen verursacht werden und sich wirklich sehen lassen können. Auch im weiteren Verlauf gibt es einiges zu bestaunen und fast alles ist mit einer gewissen Ironie behaftet.

Die schauspielerischen Leistungen, sowie die Dialoge, sind sicherlich nicht Oscarreif, aber sie tragen doch zur gelungenen Unterhaltung bei. Als kleines Schmankerl hat Tony Todd (Candyman) einen kleinen Gastauftritt, mit einer etwas merkwürdigen Rolle. Er spielt einen Leichenbestatter, den die Protagonisten um Rat bitten. So richtig habe ich seinen Auftritt zwar nicht verstanden, aber vielleicht wurde hier schon etwas für den dritten Teil vorbereitet, den es nach den beiden Erfolgen sicherlich geben wird.

„Final Destination 2“ ist also ein voller Erfolg, was sowohl für den filmischen Teil, als auch die Spezialeffekte gilt. Es gibt eine Menge Action, Spannung Blut, gute Musik und zudem ist der Film sehr kurzweilig. Das der Jugendschutz hier versagt hat, möchte ich nicht als negativen Gesichtspunkt in meine Bewertung einfließen lassen, ich freue mich aber schon auf den nächsten B-Movie, der bis auf den letzten Tropfen Blut geschnitten wird und dann indiziert wird…

Bewertung

SplatterFinal Destination 2
SpannungFinal Destination 2
StoryFinal Destination 2
EkelfaktorFinal Destination 2
AtmosphäreFinal Destination 2
GesamtFinal Destination 2

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