Nite Tales

Informationen

DrehlandUSA
Drehjahr2008
Laufzeitca. 90 Minuten
RegieDeon Taylor
DarstellerFlavor Flav Kel Mitchell Gary Busey Tommy ‚Tiny‘ Lister u.a.
Bild
  • 2
  • 35:1 (4:3)
Ton
  • DD5.1
  • 2.0
Sprachen
  • Deutsch
  • Englisch
Untertitel
LC2
FSK18
Nite Tales

Story

Zwei Horrorstorys, ein Film – Hosted by Flavor Flav. Der erste Film im Film heißt Karma und zeigt den Zuschauern vier Schwarze, die eine Bank überfallen und auf der Flucht eine Panne bekommen. Als sie Hilfe suchen, entdecken sie ein runtergekommenes altes Haus… „Storm“ ist Kurzfilm Nummer zwei. Dort geht es um ein paar Teenager die alleingelassen in einem luxuriösen Haus voller Langeweile „Bloody Mary“ spielen, da sie das Ganze für einen Witz halten. Dann beginnt ein Gemetzel. Ist es Bloody Mary, oder doch nur ein Psychopath, der Urheber des Blutbades ist?

Nite Tales  Nite Tales

Kritik

Kommen wir zum direkt zum Prunkstück dieses Werkes: der Atmosphäre. Wenn ein Aspekt hier wirklich überzeugt, dann ist es dieser. Im ersten, wie im zweiten Teil passt das Set perfekt. Allerdings ist es auch das einzige, was Spannung aufkommen lässt. Vielmehr wird man mit Enttäuschung konfrontiert: Auf dem Cover wird Nite Tales als „Splatterfest“ angepriesen. Außerdem solle man vor Angst sterben. Für ein Splatterfest sollte allerdings mehr Blut verwendet werden, als es in diesem Film der Fall ist. „Braindead“ ist ein Splatterfest. Jede „Saw“-Episode ist ein Splatterfest. Aber ein paar Menschen, die andere Menschen beißen, und ihnen ein wenig Haut nehmen, aufgeschlitzte Kehlen oder ein paar Blutspritzer sind kein Splatterfest! Leere Versprechen können sehr enttäuschend sein. Und für Sterben vor Angst sollte mehr geboten werden als eine Story, die man schon kennt. Angst ist ohnehin der Falsche Begriff für all dies, passender wäre Spannung. Spannung dergestalt, dass man sich fragt, wer denn nun in „Storm“ – übergehen wir mal, dass in „Karma“ gar keine Spannung aufkommen will – der Mörder ist: der komische Clown(Tony Todd), der gewalttätige Polizist(James Ferris) oder doch eher Bloody Mary, die hochmütig zum Morden gerufen wurde? Bloody Mary ist eine Figur ähnlich dem Candyman. Sagt man ihren Namen sechsmal bei Kerzenschein in einen Spiegel, so soll sie erscheinen und allen anwesenden Leuten die Kehle aufschneiden, bevor sie ihnen die Augen auskratzt. Jeder, der „Candyman´s Fluch“ kennt, fühlt sich direkt an ihn erinnert. Das Schöne an der Sache ist, dass der Candyman himself, Tony Todd, mit von der Partie ist und in „Storm“ die einzige gute schauspielerische Darbietung als verdeckter Ermittler, der als Clown verkleidet zu Beginn des Films in das Haus der Jugendlichen eintritt, abliefert. Regisseur Deon Taylor liefert hier durchschnittliches Stück Arbeit ab, das an „7eventy5ive“, eines seiner früheren Werke, in Sachen Splatter nicht mithalten kann.

Nite Tales  Nite Tales

DVD

Bis auf die irreführenden, ins Auge springenden Schriftzüge(„a new brand of horror“, „Ein Splatterfest[…] Sie werden vor Angst sterben!“), die sich allesamt als überbewertet beweisen, ist alles in bestem Zustand.

Bewertung

SplatterNite Tales
SpannungNite Tales
StoryNite Tales
EkelfaktorNite Tales
AtmosphäreNite Tales
TonqualitätNite Tales
BildqualitätNite Tales
ZusatzmaterialNite Tales
GesamteindruckNite Tales

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