Slugs

Informationen

OT:Slugs, muerte viscosa

ca.90 Minuten

Spanien, USA 1988

Regie

  • Juan Piquer Simón
Darsteller

  • Michael Garfield
  • Kim Terry
  • Philip MacHale
  • Alicia Moro
  • u.a.

Slugs

Story

In Ashton geht die Angst um. Das kleine, verschlafene Nest, das im Mittleren Westen der USA liegt, war ein friedliches Örtchen. Doch neuerdings verschwinden immer wieder Einwohner spurlos, bis ihre grausam zugerichteten Skelette gefunden werden.

Aber anstatt einzugreifen, hüllen sich die Verantwortlichen in Schweigen. Das Ministerium für Gesundheit vermutet Übergriffe von Ratten, doch es wird nichts unternommen und dummerweise liegt man mit der Vermutung völlig daneben.

Erst als Arzt Mike und der durchgeknallte Wissenschaftler Don sich der Sache annehmen, finden sie den Grund für die Morde heraus. Es sind Tiere, die die Menschen angreifen, aber keine Art von der man es erwarten konnte. Milliarden von schleimigen, giftmüllverseuchten Nacktschnecken haben sich in der stark verfallenen Kanalisation breit gemacht und greifen nun vereint die Bewohner von Ashton an…

Kritik

Wer hätte das gedacht? Die Schleimigen Freunde des Hobbygärtners werden zu Protagonisten in einem Horror-Film. Von Krokodilen, Schlangen, Hunden, Skorpionen oder Spinnen mag ja noch eine gewisse Angst ausgehen, die kleinen schleimigen Freunde sind dagegen eher im Bereich der weniger gefährlichen Tiere einzuordnen. Zwar durchaus ekelhaft, aber nicht gefährlich. Aber was macht man um ungefährliche Schleimer zu einer Gefahr werden zu lassen? Klar – man lässt sie massenweise auftreten. Schließlich hat das auch schon in anderen Filmen mit anderen Tieren funktioniert.

Die Story ist im Grunde auch nicht anders als bei anderen Filmen dieses Subgenres. Leicht trashig und nach einem einfachen Strickmuster aufgebaut. Erst werden ein paar Leute bekannt gemacht, die dann kurze Zeit später den Löffel abgeben müssen. Offizielle versuchen die Giftmüll-Gefahr zu vertuschen und ein Forscher macht sich dann auf den Weg, die Welt zu retten. Das Ganze wird dann mit ein paar Dummdialogen garniert und von relativ schlechten Darstellern, die mit ihrem Tun hin und wieder für einige Lacher sorgen, wiedergegeben.

„Slugs“ versucht sich aber wenigstens etwas abzusetzen. Und zwar mit ekeligen Spezialeffekte, die es durchaus in sich haben. Sie sind zwar von der Qualität her nicht sehr weit oben anzusetzen, man sieht aber dass die Macher sich sehr viel Mühe gegeben haben, dem geneigten Betrachter dem Kotzen nahe zu bringen. Ganz klappt das natürlich nicht.

Ob „Slugs“ ein ernsthafter Horror-Film werden sollte, ist schwer zu sagen. Vor allem wenn man Szenen sieht, wie zum Beispiel die, in der eine Schnecke einen Mann in den Finger beißt. Da ist auf jeden Fall ein Lacher garantiert, und das nicht nur für diejenigen, die im Biologie-Unterricht aufgepasst haben. Dann gibt es noch eine Szene, wo ein Mann von den Schnecken ins Wasser gezogen wird und als blubbernde Blutfontäne endet…

Wer Horror mit Tieren mag ist mit „Slugs“ auf jeden Fall bestens bedient. Es gibt die üblichen Stereotypen, unfreiwillige Komik, schleimige Schnecken und eine Menge ekeliger Szenen. Zudem kommt kaum Langeweile auf, die Atmosphäre und Spannung sind stimmig und die Spezialeffekte bleiben nachhaltig im Gedächtnis. Was will man mehr von einem Film des Tier-Horror Subgenre erwarten? Lediglich das lange Ende ist etwas störend, kann aber mit einer Bieraufnahme in geselliger Runde kompensiert werden.

Bewertung

SplatterSlugs
SpannungSlugs
StorySlugs
EkelfaktorSlugs
AtmosphäreSlugs
GesamtSlugs

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