Congo

Informationen

OT:Congo

ca. 104 Minuten

USA 1995

Regie

  • Frank Marshall
Darsteller

  • Dylan Walsh
  • Laura Linney
  • Ernie Hudson
  • u.a.

Congo

Story

Eine Forschergruppe wird in den Afrikanischen Dschungel geschickt, um dort ein Diamantvorkommen aufzufinden. Dies gelingt auch, doch als die Expeditionstruppe den Erfolgt via Sattelitenschaltung in die Heimat sendet, sehen die Kollegen wie die Gruppe von unbekannten Geschöpfen verfolgt und niedergemetzelt wird. Der Firmenboss will und kann diesen Rückschlag nicht akzeptieren und schickt daraufhin eine weitere Gruppe in den Dschungel, unter dem Vorwand seinen Sohn zu retten, der bei der ersten Expedition dabei war. In erster Linie geht es ihm aber nur um die Diamanten, dass Leben der Beteiligten ist ihm egal. Die zweite Gruppe hat es bei der Einreise nach Afrika allerdings nicht einfach, da der Kongo die Grenzen dichtgemacht hat. Die Forscher müssen sich einer illegalen Reisegruppe anschließen, die aus verschiedenen Leuten, mit verschiedenen Absichten und einem (sprechenden) Affen besteht, der ausgewildert werden soll. Das Flugzeug der Reisegruppe muss kurz hinter der Grenze des Kongo verlassen werden, das es vom Militär angegriffen und alsbald abgeschossen wird. Dies hindert die verschiedenen Leute allerdings nicht ihre Vorhaben in die Tat umzusetzen, auch wenn es bald zu tierischen Störungen kommt…

Kritik

Ein Affenspektakel der besonderen Sorte gibt es in dem 1995 erschienen „Congo“ zu betrachten. Nicht nur, dass ein weiblicher Affe eine der Hauptrollen dadurch übernimmt, dass sie sprechen kann, es gibt auch noch eine wilde Horde Killeraffen, einer unbekannten Spezies. Diese Spezies macht gleich am Anfang von sich reden, als sie eine erste Expeditionsgruppe vor laufender Kamera überfällt und keinen geringeren in die Klemme bringt als den guten alte Bruce „Ash“ Campbell. Als die Gruppe schließlich als verschollen gilt, zögert der Boss einer Firma, die an den Diamantenvorkommen interessiert ist, keine Sekunde und schickt direkt einen neuen Trupp los. Hier beginnt eigentlich der richtige Handlungsstrang von „Congo“ und die Drehbuchautoren haben sich wirklich eine Menge vorgenommen, da zahlreiche Leute mit von der Partie sind, die alle ähnliche aber doch verschiedene Absichten haben. Allerdings gibt es durch die Vielzahl der Mitwirkenden auch leicht verwirrende sowie etwas unrealistische Einlagen, die das Guckvergnügen etwas mindern. Nichts desto trotz ist das Gesamte Geschehen aber nett zu verfolgen, was sicherlich auch an der netten, afrikanischen Umgebung liegen kann. Freunde des Dschungel-Films werden von den optischen Eindrücken sicherlich begeistert sein und sich weniger daran stören, dass die Affenkostüme nicht wirklich gelungen sind. Vor allem der Affe, dem in der Zivilisation das Sprechen mittels Zeichensprache beigebracht wurde, wirkt sehr unecht und gibt dem Ganzen einen trashigen Touch. Das gute an „Congo“ ist, dass es so gut wie keine Längen gibt und andauernd eine mittelprächtige Atmosphäre aufgebaut ist. Auch Spannungsmomente kommen nicht zu kurz und natürlich will der Betrachter wissen, was da im Dschungel eigentlich vor sich geht. Allerdings zahlt der Film für seine durchgehende Unterhaltung auch einen hohen Preis, denn die spannenden Einlagen sind nicht immer voll und ganz nachzuvollziehen. Einmal greifen Killer-Nilpferde an, dann kommen mal irgendwelche Rebellen zur Geltung und schließlich ist es ein ausbrechender Vulkan, der mit seinem Ausbruch etwas Lava in die Dschungel-Suppe entlässt. Es gibt sicherlich nicht wenig Abstriche, wenn man „Congo“ bewerten muss, aber klar ist, dass es ein wirklich guter Unterhaltungsfilm ist, der mit ein wenig Popkorn mächtig Spaß macht. Für Freunde harter Horrorstreifen ist er sicher nichts, da es nur sehr wenig deftige Szenen gibt und es sich bei den bösen Affen nicht unbedingt um Vorzeigevertreter des Tierhorrorfilms handelt. Aber alles in allem kann man „Congo“ schon gut angucken, man darf halt bloß nicht mit zu vielen Ansprüchen an den Streifen rangehen.

Bewertung

SplatterCongo
SpannungCongo
StoryCongo
EkelfaktorCongo
AtmosphäreCongo
GesamtCongo

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