Informationen
OT:Horror Safari
ca.83 Minuten
Italien 1982
- Alan Birkinshaw
- Stuart Whitman
- Laura Gemser
- Edmund Purdom
- Woody Strode
- u.a.
Story
Inmitten des tiefen Dschungels der Philippinen haben drei hohe Offiziere Gold versteckt, welches sie im zweiten Weltkrieg von ihrem Feind und für das Heimatland Japan ergaunert haben. Sie müssen tapfer gegen die Eingeborenen kämpfen und mehrfach ihr Leben, unter Verlust vieler gleichgesinnter Soldaten, riskieren, schaffen es aber schließlich das Gold in einer Höhle zu verstecken. Über 30 Jahre später tötet ein gewisser Rex Larson diese drei ranghohen Soldaten und gelangt so in den Besitz der Karte, auf welcher der Weg zu dem Schatz gezeichnet ist.
Er wird von einen sehr reichen Mann finanziell unterstützt um eine Expedition mit einigen Abenteurern zu starten und das Gold zu finden. Diese Reise in den Urwald, der ohnehin viele Gefahren birgt, wird von Neid und Missgunst überschattet, weil jeder Einzelne den Schatz für sich beanspruchen will. Es beginnt ein Trip in den Dschungel, der von Mord und Todschlag überschattet wird …
Kritik
Also die ersten sieben Minuten hatten es beileibe in sich! Sie erinnerten mich tatsächlich an einen guten alten Kannibalen Film, die mir aus Sammelleidenschaft ans Herz gewachsen sind. Die drei Offiziere treffen im tiefen, dichten und unheimlichen Dschungel auf eine nicht gerade kleine Gruppe Eingeborener, die mit aller Macht versuchen die Eindringlinge zu töten. Dabei machen sie vor nichts halt und die eingebauten Splattereffekte ließen mich noch einen Blick auf das Cover schmeißen um zu kontrollieren ob er wirklich ab 16 freigegeben ist. Lediglich die Tatsache das die Eingeborenen ihrer Opfer nicht fressen sondern „nur“ ihre Köpfe auf Lanzen rumtragen, machte mir dann klar das sie wohl eine andere Nahrungsquelle als den Menschen besitzen.
Neben zahlreichen Tötungen werden Szenen gezeigt die das Abtrennen sämtlicher Körperteile, bis hin zum Haupt, zeigen. Dies hat mich wirklich denken lassen das ich hier ein unentdecktes Schmuckstück gefunden habe aber leider verflachte der Film im weiteren Verlauf zusehends. Die Story wurde sogar eine gute halbe Stunde langweilig aber gegen Ende kam dann wieder diese Urwaldstimmung auf und vertröstete mich ein wenig.
Die Schauspieler spielen in diesem Film so wie es sich gehört und das heißt schlicht und einfach schlecht. Selbst die mir einzig bekannte Laura Gemser lässt in keiner Weise irgendein Talent aufblitzen, mal abgesehen von einer, ihr typischen, Nacktszene in der sie sogar umkommt. Was sich der Regisseur allerdings in dieser Szene gedacht hat, kann ich nur erahnen. Sie schwimmt, wie gesagt, nackt in einem See und liegt plötzlich regungslos auf dem Wasser bis sie ans Ufer gespült wird und die Gruppe vermutet das sie von einem Giftpfeil getroffen wurde. Aber muss den da nicht auch ein Giftpfeil vorhanden sein wenn sie davon getroffen wurde?
Zusammenfassend kann ich aber nicht unbedingt behaupten das der Film schlecht ist, da einige schöne Splatterszenen vorhanden sind und stellenweise eine gute Urwaldstimmung vorhanden ist. Allerdings muss ich noch bemängeln das es in diesem Film auch zu dem damals beliebten Tiersnuff kommt. Es wird zwar nicht willenlos in der Natur rumgemetzelt aber die Tatsache das hier eine echte Schlange getötet wird möchte ich anprangern!
Ähnlicher Film:
- Er ähnelt ein wenig den guten alten Kannibalen-Filmen
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