Ju-On: The Grudge

Informationen

OT:Ju-on: The Grudge

ca.88 Minuten

Japan 2003

Regie

  • Takashi Shimizu
Darsteller

  • Yui Ichikawa
  • Misaki Ito
  • Megumi Okina
  • u.a.

Ju-On: The Grudge

Story

Rika Nishina ist Sozialarbeiterin und wird zu einer Familie geschickt, um dort nach dem Rechten zu sehen. Im Haus angekommen, trifft sie auf eine merkwürdige, alte Frau, die kaum im Stande scheint ihr Leben selbst zu meistern. Rika kümmert sich um die alte Dame und bemerkt bald, dass irgendetwas nicht stimmt. Ihr scheint es, als würde ab und an die Realität verschwimmen, was ihr natürlich Angst macht.

Als Rika auf ein mal aus dem oberen Stockwerk Geräusche hört, guckt sie nach was dahintersteckt und trifft auf einen kleinen Jungen, der völlig verstört wirkt und in einem Schrank hockt. Komischerweise hat die Familie, die in diesem Haus wohnt aber keinen Sohn und auch sonst scheint alles immer irrealer zu werden…

Kritik

Asiatische Gruselfilme sind Anfang des neuen Jahrtausend schwer im Kommen und „Ju-On: The Grudge“ versucht auf der Welle von Schockern wie „Ring“, „Dark Water“ oder auch „The Eye“ mitzuschwimmen. Anfangs war „Ju-On“ eine Fernsehproduktion aus dem Jahre 2000, 2003 wurde er aber für das Kino und dessen weltweiten Publikum, unter dem Namen „Ju-On: The Grudge“ neu aufgelegt. Die Geschichte ähnelt den bereits angesprochenen Genrepartnern und setzt natürlich auf spannende Momente und blutgefrierende Schockeffekte, was auch am Anfang sehr gut umgesetzt wurde. Es herrscht eine leicht verstörende Stimmung, als die Protagonistin das Haus mit der alten Dame betritt und man ist anfangs von der Geschichte gefesselt, da man wissen möchte was das Unbekannte zu bedeuten hat.

Nach dieser Anfangssequenz lässt der Film dann aber leider merklich nach und es werden einem unchronologische Teilabschnitte gezeigt, die sich alle mit dem Haus und der Geschichte der darin lebenden Familie befassen, die mal mehr und mal weniger spannend sind. Es ist klar festzustellen, dass es zwar noch Grusel- und Spannungsmomente gibt, die auch musikalisch gut hinterlegt sind, die Gesamtspannung aber arg nachlässt und der Film stellenweise zu einem richtigen Langweiler wird. Denn die Story ist einfach nicht interessant genug und zudem nicht leicht zu verfolgen, da die einzelnen Abschnitte nur schwer im Ganzen zusammenzufügen sind. Die beteiligten Akteure machen ihre Sache schauspieltechnisch solide, besonders der kleine Junge weiß einem einen Schauer einzujagen.

Somit ist „Ju-On: The Grudge“ nichts anderes als ein netter Zeitvertreib, der zwar eine gute Atmosphäre und packende Spannungsmomente besitzt aber vor allem mit einer laschen Story daherkommt, die wenig überzeugt. Freunde des asiatischen Gruselhorrors sollten ihn sich aber trotzdem mal gönnen, da es dein ein oder anderen sicherlich bei einigen der Schockeffekte herrlich gruseln wird.

Bewertung

SplatterJu-On: The Grudge
SpannungJu-On: The Grudge
StoryJu-On: The Grudge
EkelfaktorJu-On: The Grudge
AtmosphäreJu-On: The Grudge
GesamtJu-On: The Grudge

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