Labyrinth des Schreckens

Informationen

OT: Gatti rossi in un labirinto

ca. 88 Minuten

Italien 1975

Regie

  • Umberto Lenzi
Darsteller

  • John Richardson
  • Martine Brochard
  • Ines Pellegrini
  • u.a.

Labyrinth des Schreckens

Story

Eine Gruppe von amerikanischen Touristen ist auf einem Bustrip durch spanische Städte und deren Sehenswürdigkeiten. Schon bald wird eine Frau ermordet, was logischerweise etwas Unruhe unter den Reisenden auslöst. Als bald darauf eine weitere Frau getötet wird und alles so aussieht, als ob ein Serienmörder umgeht, ist die Hysterie groß. Ein spanischer Polizist, der sich in seiner letzten Arbeitswoche vor dem Ruhestand befindet und sein junger Nachfolger werden auf den Fall angesetzt und stehen alsbald vor mehreren Rätseln. Jeder der Touristen scheint als potentieller Mörder in Frage zu kommen, da keiner ein handfestes Alibi für die beiden Morde hat. Auch als weiter gemordet wird klärt sich die Lage nicht auf – Im Gegenteil. Es scheiden nur diejenigen als Mörder aus, die ihm zum Opfer gefallen sind. Die beiden Polizisten wissen vom Mörder lediglich, dass er einen roten Regenmantel trägt und seinen Opfern jeweils ein Auge entfernt…

Kritik

Bei „Labyrinth des Schreckens“ handelt es sich, wie man an der Story sicherlich leicht erkennen kann, um einen Giallo, den Umberto Lenzi in Jahre 1975 in den Kasten brachte. Freunde des Regisseurs werden sicherlich erwarten, dass es ähnlich hart wie in seinen Zombie- oder Kannibalenfilmen zur Sache geht, dem ist aber nicht so. Es gibt zwar einige Szenen, in denen den Opfern Augäpfel entfernt werden, die wurden aber relativ unblutig und amateurhaft verfilmt, was an dem FSK 16 bereits vor dem Betrachten des Films erahnt werden kann. Lenzi hat in „Labyrinth des Schreckens“ mehr darauf geachtet eine gute Story zu verfilmen, die viele Wendungen bietet und den Zuschauer bis zum Schluss mit raten lässt, wer der Mörder ist. Die Charaktere sind recht gut gezeichnet, man merkt aber schnell, dass es sich nur um ein B-Movie handelt, da in der ein oder anderen Szene etwas Lieblosigkeit respektive Oberflächlichkeit attestiert werden kann. Dies schmälert die Qualität des Plots aber nur in Maßen, da er durchweg unterhaltsam und, wie gesagt, bis zum Ende Wendungsreich ist. Richtig langweilige Szenen sind nicht vorhanden und auch Sinnlosdialoge halten sich in Grenzen. Das Ganze ist zwar nicht immer glaubhaft, eignet sich aber um einige Spannungsmomente aufzubauen, die teilweise von einer guten Atmosphäre untermauert werden. Sicherlich verfügt das Drehbuch über mehr Potential, als der italienischen Meisterregisseur, letztendlich rausgeholt hat, eine gute Unterhaltung ist dem Giallo- und Horror-Interessierten aber gewiss.

Bewertung

SplatterLabyrinth des Schreckens
SpannungLabyrinth des Schreckens
StoryLabyrinth des Schreckens
EkelfaktorLabyrinth des Schreckens
AtmosphäreLabyrinth des Schreckens
GesamtLabyrinth des Schreckens

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