Informationen
OT: Larva
ca. 90 Minuten
USA 2004
- Tim Cox
- Vincent Ventresca
- Nicholas J. Coleman
- Jerry Constantine
- u.a.
Story
Ein verschlafenes Nest namens Host lebt von seinen vielen Rindern, die in der hiesigen Fleischfabrik verarbeitet werden. Der Chef der Firma ist zwar einziger Geld- und Arbeitgeber in der Region, er hat die Menschen aber über Jahre ausgebeutet.
Eines Tages kommt der junge Tierarzt Dr. Eli Rudkus nach Host und tritt die Nachfolge des ehemaligen Tierarztes an. Seine Akzeptanz bei den Einwohner hält sich in Grenzen und die Firmenführung ist offensichtlich auch nicht sonderlich über die neue Einstellung erfreut.
Denn Rudkus mischt sich nach dem Fund eines unbekannten Parasiten in die Geschäfte der Firma ein und mach genmanipuliertes Futter für die Erschaffung der neuen Parasitenart verantwortlich. Es wird zwar versucht Dr. Rudkus unglaubwürdig wirken zu lassen, doch die Geschehnisse um die Parasiten, die immer mehr Tiere und Menschen befallen und schlussendlich töten, bringen immer mehr Menschen zwangsläufig zum Umdenken…
Kritik
Der Low-Budget Streifen „Larva“ ist ein Horrorfilm, der die Tierwelt neu erfindet. Bisher ist es noch keinem Wissenschaftler gelungen eine Tierart zu präsentieren, die erst als parasitäres Insekt lebt und später als blutsaugende Fledermaus unterwegs ist. Aber wie so oft im Horrorfilm und speziell im Tier-Horrorfilm spielt die Logik keine große Rolle und vielen Fans dieses Genre ist es auch egal, wenn das Drumherum stimmt.
Und die ist bei „Larva“ ganz eindeutig der Fall. Der Film präsentiert sich als kurzweiliger Spaß mit einer soliden Spannung und einigen Gore-Efekten, die es wirklich in sich haben. Es gibt sicherlich viele härte Effekte, die Anzahl der Ekelszenen ist aber schon, für eine FSK 16 Einstufung, recht hoch. Allerdings muss man auch sagen, dass einige, wenn nicht sogar viele Szenen mittels CGI´s erschaffen wurden. Dies gilt auch für alle, im Film vorkommenden Horror-Viecher, die nicht immer besonders echt aussehen…
Aber sie fügen sich wenigstens mit ihren Auftritten nahtlos in die Story ein, die durch die kleinen Würmer und nachher den seltsamen Fledermäusen, stets unterhaltsam ist. Man wird Schritt für Schritt an das Problem herangeführt, das sich proportional zur vergangen Laufzeit des Films steigert. Langweilige Szenen gibt es so gut wie gar nicht und auf nichtssagende Dialoge wurde weitgehend verzichtet. Dies bringt dann zwar zwangsläufig den Nachteil mit, dass die verschiedenen Charaktere nicht sonderlich durchleuchtet werden, man kann aber klar erkennen wer zu den Bösen und wer zu den Guten gehört.
Sicherlich gehört „Larva“ nicht zu den Filmen des Tierhorror-Genre, die man unbedingt gesehen haben muss, Freunde dieser Filme werden aber in ihm einen unterhaltenden Streifen finden, der einem, über die moderne Wissenschaft hinweg, neue Kenntnisse vermittelt…
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