Massaker in Klasse 13

Informationen

OT:Massacre At Central High

ca.84 Minuten

USA 1976

Regie

  • Rene Daalder
Darsteller

  • Derrel Maury
  • Andrew Stevens
  • Robert Carradine
  • u.a.

Massaker in Klasse 13

Story

Brutalität und ungerechte Behandlungen sind in der amerikanischen Highschool, wo der Film spielt, an der Tagesordnung. Eine kleine Gruppe Heranwachsender aus der 13. Klasse terrorisiert ihr Mitschüler wo sie nur kann. Dies soll sich allerdings bald ändern, denn David kommt als neuer Schüler in die Highschool.

David lebt ehr zurückgezogen und mischt sich anfangs nicht in die Machenschaften seiner neuen Kameraden ein. Einer der Rüpel ist sogar ein Freund von ihm, den er aus vergangenen Tagen kennt. Doch neben dem Problem, dass David nicht in die Gruppe der Rebellen einsteigen will, wird ihm eine Liebesbeziehung zu einem Mädchen zum Verhängnis, in das sein Freund verliebt ist. Es läuft zwar nichts richtiges zwischen den beiden, doch als Davids Freund die beiden beim Nacktbaden erwischt, verbaut er ihm eine riesige Chance.

Nach einer Auseinandersetzung wollte die Gruppe der Gewalttätigen David eine letzte Gelegenheit geben, sich ihnen anzupassen. Sein Freund, der ihm die Botschaft übermitteln soll, macht dies allerdings nicht, was zur Folge hat, dass die Gruppe einen Anschlag auf David verübt. Als David unter seinem Auto liegt um einen Schaden zu reparieren, tritt ihn einer unter das Auto und Davids Knie wird von dem herunterfallenden Wagen zerquetscht.

Nach einem Krankenhausaufenthalt, in dem David immer wieder betonte das er einen tragischen Unfall erlitt, soll sich das Leben in der Schule „gewaltig“ verändern. David hat zwar seine Peiniger in Schutz genommen, doch nun wird er sich an ihnen rächen und seine Rache wird sehr, sehr blutig …

Kritik

Wer „Die Klasse von 1984“ kennt, weiß was ihn erwartet …

So steht es auf dem Cover, doch ich kann dem nicht ganz zustimmen, nachdem ich mir den Film zu Gemüte geführt habe. „Die Klasse von 1984“ ist ein Kultfilm, der sich diesen Status zurecht verdient hat und „Massaker in Klasse 13“ ist es nicht, obwohl er knapp 30 Jahre auf dem Buckel hat. Daher kann man schon vermuten, dass der Vergleich sehr stümperhaft ist. Es gibt zwar Parallelen, da der Film ebenfalls an einer Schule spielt, allerdings geht es hier nicht um das „Schüler – Lehrer – Problem“ sondern ehr um das der Schüler untereinander. Es geht um Macht, um Ansehen und nicht zuletzt um die Gunst eines schönen Mädchens.

Aufgrund seines Alters darf man auch nicht zuviel von „Massaker in Klasse 13“ erwarten aber man kann dem Film sicherlich nicht absprechen, dass er einen hohen Unterhaltungswert hat. Die Geschichte wird flüssig erzählt und trotz dessen, dass diese Thematik schon oft (vielleicht sogar zu oft ) verfilmt wurde, weiß sie den Zuschauer zu fesseln. Ich muss zugeben das ich bei einigen schönen Landschaftsbildern, die in den Bergen aufgenommen wurden, irgendwie an die gute alte Sendung „Falcon Crest“ erinnert wurde. Frage mich bitte keiner warum, aber die Leute tragen komische Klamotten, es gibt eine schrullige Musik und wie gesagt, die Landschaften erinnern ein wenig an die Weinberge, die uns vor Jahren im öffentlich rechtlichen vor die Nase gesetzt wurden.

Das war es jetzt aber auch schon mit den Vorteilen, es gibt auch weniger gutes zu vermelden. Die schauspielerischen Leistungen vernachlässige ich mal, da sie mir in solch alten Filmen eh nicht so wichtig sind und außerdem hätte ich auch wenig gutes zu berichten. Einige Dialoge sind überflüssig, was auch für wenige Handlungsszenen gilt, die sich weniger mit der Materie des Films beschäftigen, sondern mit irgendwelchen zwischenmenschlichen Problemen, die keinen interessieren. Was mich aber am meisten gestört hat, sind die Spezialeffekte, die so gut wie gar nicht vorhanden sind und wenn man mal etwas Blut vor die Matscheibe bekommt, wirkt das Gezeigte sehr unglaubwürdig. Als erste Szene wäre da die Beinszene zu nennen, in die David involviert ist. Einer der Bösen tritt seinen Reparierwagen an, auf dem er liegt und schwups… liegt er unter einem Rad. Fragen über das Wie und Warum verkneife ich mir jetzt mal. Des weiteren gibt es eine Szene in der ein Turmspringer in ein leeres Becken springt. Diese Szene ist so blöd dargestellt, wie ich es selten gesehen habe. Eine Schockwirkung ist mit solchem Müll leider nicht darstellbar …

Insgesamt ist dieser Streifen einer, den man getrost im Mittelfeld einordnen kann. Das gilt natürlich nicht für heutige Kinomaßstäbe, wer allerdings auf etwas ältere Horrorfilme steht, wird mit „Massaker in Klasse 13“ sicherlich seinen Spaß bekommen.

Infos Zur DVD :

Die DVD gibt es, wie das Tape auch, von Laser-Paradiese, die beide ungeschnitten und für etwa 10 Euro (ehr preiswerter) zu haben ist. Das Zusatzmaterial besteht wie so häufig aus einer Trailershow und einer Laserdiskvorstellung. Das Tonformat ist Mono und das Bild Vollbild. Qualitätstechnisch ist die DVD eine der besseren, allerdings ist die des Tapes auch gut bis sehr gut und dies hat sicherlich als Vorlage gedient. Man darf keine Bild erwarten, wie es heute Standart ist, allerdings ist es für Laser-Paradiese Verhältnisse sehr gut.

Bewertung

SplatterMassaker in Klasse 13
SpannungMassaker in Klasse 13
StoryMassaker in Klasse 13
EkelfaktorMassaker in Klasse 13
AtmosphäreMassaker in Klasse 13
GesamtMassaker in Klasse 13

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