Mirrors

Informationen

OT:Mirrors

ca. 111 Minuten

USA 2008

Regie

  • Alexandre Aja
Darsteller

  • Kiefer Sutherland
  • Paula Patton
  • Cameron Boyce
  • Amy Smart
  • u.a.

Mirrors

Story

Nachdem Polizist Ben Carson seinen Job aufgrund einer Fehleinschätzung seinerseits verloren hat, sucht er Zuflucht im Alkohol und bei Tabletten. Selbst seine Frau und seine beiden Kinder kommen mit seiner Sucht nicht klar und somit lebt Ben getrennt von ihnen bei seiner Schwester und versucht sein Leben irgendwie wieder in den Griff zu bekommen. Ein neuer Job als Nachtwächter in einem alten Einkaufcenter soll ihm dabei helfen. Das alte Mayflower Center war einst ein luxuriöses Shoppingcenter bevor es bei einem schweren Brand gänzlich zerstört wurde. Lediglich die Spiegel des Gebäudes scheinen unversehrt. Bereits in der ersten Nacht kommt es zu einigen mysteriösen Zwischenfällen in dem alten Gemäuer. Als Ben schließlich die Brieftasche seines plötzlich verschwundenen Vorgängers findet, ist sein Interesse schnell geweckt und er beginnt Nachforschungen anzustellen. Doch die Zeit eilt, denn die Vorkommnisse häufen sich und schon sehr bald befindet sich auch Bens Familie in Gefahr…

Kritik

Es gab schon mordende Telefone und sonstige Gerätschaften, warum also nicht auch auf Spiegel zurückgreifen? Wer nun denkt, das hatten wir doch schon bei Boogeyman, der irrt sich jedoch, denn die Story von „Mirrors“ ist eine völlig andere. Sieht alles zu Beginn noch nach einer vorhersehbaren Geschichte aus, wird dieser Trugschluss spätestens gegen Ende des Filmes hin zerstört! Dennoch handelt es sich bei „Mirrors“ um eine Art Remake des asiatischen Filmes „Into the Mirror“, allerdings blieb nicht sonderlich viel des Originalskripts mehr übrig. Da ich das Original jedoch nicht kenne, kann ich nicht viel dazu sagen, was überhaupt vom Original übrig blieb. Regisseur Alexandre Aja gelang es bereits mit seinem Debut High Tension in grausige Sphären der menschlichen Psycho vorzudringen und sein darauffolgendes Remake zu Wes Cravens Klassiker „The Hills have eyes“ sorgte ebenfalls für viel Gesprächsstoff, als 3. Film hat sich Aja nun „Mirrors“ erkoren und auch dieser Film ist ihm sehr gelungen! Wieder sind es die nicht vorhersehbaren Geschehnisse, die den Zuschauer in seinen Bann ziehen. Es sind weniger die Schreckensszenen als viel mehr die Spielereien – einfach gestrickte Szenen, in denen es Aja gelingt, dem Zuschauer eine Gänsehaut oder einen flüchtigen Schauer über den Rücken zu jagen. Meine liebste Szene: Die Mutter betritt das Kinderzimmer ihres kleinen Sohnes. Der Junge sitzt friedlich vor dem Spiegel und unterhält sich mit seinem Spiegelbild. Sie ruft ihn hinaus, er steht auf und läuft zu ihr, doch sein Spiegelbild bleibt sitzen und starrt die Mutter an. Der Film baut stetig eine Spannung auf, die sich am Ende in ein grandioses Finale entlädt. Sehr gelungen ist besonders die düster schauerliche Atmosphäre im Innern des alten Einkaufscenters. Die Aufnahmen des Einkaufscenters wurden in einer alten Ruine in Bukarest gedreht. Produktionsdesigner Joseph NemecIII („Terminator 2“) versah das Einkaufscenter lediglich mit einer Vielzahl an Spiegeln, der Rest wurde im Urzustand belassen. Die Darsteller verkörpern ihre Rollen allesamt sehr gut und es wurde diesmal auch zu namenhaften Hollywoodgrößen gegriffen. So spielt kein geringerer als Kiefer Sutherland die Rolle des Ben Carson. Zwar ist Sutherland in meiner Gunst seit „24“ drastisch gesunken, jedoch in „Flatliners“ und „Lost Boys“ gefiel er mir früher recht gut. Ich hätte ihn diesmal auch fast nicht erkannt! Genau wie auch in „24“ darf er sich hier wieder als Cop bzw. Ex-Cop bewehren. Die Effekte sind sehr gelungen und auch Horrorfreaks kommen hier voll auf ihre Kosten. An blutigen Aufnahmen wurde nicht gespart und zu zart besaitete Menschen sollten vielleicht ein Kissen zum verstecken bereit legen oder hin und wieder den Raum verlassen.

Bewertung

SplatterMirrors
SpannungMirrors
StoryMirrors
EkelfaktorMirrors
AtmosphäreMirrors
GesamtMirrors

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