Silent Hill 2

Systemvoraussetzungen

  • PS2 Spiel
  • ENTWICKLER: Konami
  • GENRE: Horror-Action
  • PS2-Spiel
  • FSK: 16
  • SPRACHE: Englisch mit Deutschen Untertiteln (oder Französisch, Spanisch, Italienische Untertitel)
  • 1 Player
  • Weitere Infos: www.silenthill2.de
Silent Hill 2

Story

„In meinen rastlosen Träumen sehe ich diese Stadt – Silent Hill.

Du hattest versprochen, noch einmal mit mir dorthin zu gehen.

Aber Du hast es nie getan.

Nun, ich bin jetzt alleine hier…

An unserem speziellen Ort…

ich warte auf Dich…“

[Zitat aus Silent Hill 2]

James Sunderland erhält diesen Brief. Ein völlig normaler Brief, könnte man nun denken, allerdings stammt er von Mary – seiner bereits vor 3 Jahren verstorbenen Frau. Könnte sie womöglich doch noch am Leben sein??? James begibt sich somit in die Stadt Silent Hill, um Mary zu suchen und Antworten zu finden, doch alles hat sich sehr verändert. In den Straßen und Gebäuden tummeln sich seltsame Wesen. Hinweise, die mit Mary zu tun haben, sind überall in der Stadt verstreut und warten darauf entdeckt zu werden.

Silent Hill 2  Silent Hill 2  Silent Hill 2

Meinung

† CHARAKTERE: †

James Sunderland: Ehemann von Mary, die er abgöttisch geliebt hat. Über ihren Tod ist er selbst nach 3 Jahren noch nicht hinweg und klammert sich somit an jedes Fünkchen Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch am Leben sein könnte. Die Suche nach ihr entpuppt sich allerdings zu einem Abstieg in die Tiefen seiner Seele.

Mary Sunderland: Verstarb vor 3 Jahren an einer tödlichen Krankheit. In Silent Hill verbrachte sie eine wunderschöne Zeit mit James, als die Welt für sie noch in Ordnung war. Ihr größter Wunsch war es, noch einmal mit James in diese Stadt zurück zu kehren, doch ihre Krankheit ließ dies nicht mehr geschehen. Doch woher kommt der Brief, der definitiv nach Marys Tod verfasst wurde und der ihre Handschrift trägt?

Maria: Sie sieht Mary zum verwechseln ähnlich und schließt sich James bei seiner Suche an, da sie angeblich nicht alleine sein möchte.

Eddie Dombrowski: Seltsamer Gesell, der James in Silent Hill ständig über den Weg läuft. Beim 1. Treffen sitzt er sich-übergebend (die Laute klingen wirklich echt!) über eine Toilette gebeugt, weil im Nebenzimmer eine Leiche liegt und kurz darauf sitzt er Pizza-mampfend in einer Kneipe.

Laura: In Mitten der ganzen umherlaufenden Monster taucht immer wieder dieses kleine 8-jährige Mädchen auf, das mit allen Wassern gewaschen zu scheint. Angst scheint ein Fremdwort für die Kleine zu sein und auch sie kennt Mary, ist ebenfalls im Besitz eines Briefes von ihr.

Angela Orosco: Gleich zu Beginn begegnet James Angela auf einem Friedhof. Angela ist in Silent Hill auf der Suche nach ihrer Mutter. Sie warnt James auch davor, dass etwas in dieser Stadt nicht stimmt, spricht aber mehr in Rätseln, als dass es James nützt. Von da ab kreuzen sich ihre Wege noch einige Male.

† STEUERUNG: †

Bei dem Spiel schlüpft man in die Rolle von James.

Multiplayer-Modus ist leider nicht möglich.

Gleich zu Beginn hat man die Möglichkeit den Action-, sowie Rätsel-Level getrennt voneinander in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden einzustellen. Bei Action gibt es die Möglichkeit zwischen „Anfänger“, „Easy“, „Normal“ und „Schwer“ zu wählen. Wobei die Anzahl der Gegner, sowie deren Verhalten vom jeweilig gewählten Level abhängen. Gleiches gilt für den Rätsel-Level, bei dem man zwischen „Leicht“, Mittel“ und „Schwer“ wählen kann. Bei „Leicht“ gibt es einfach verständliche Hinweise, während man bei den anderen Levels deutlich mehr ins Grübeln gerät, teils sogar Gedichte richtig deuten muss!

Mittels der „Start“-Taste gelangt man während des Spiels in sein Inventar, wo auch die Waffenwahl bestimmt wird und auch gesammelte Notizen abgelegt werden oder Gegenstände miteinander kombiniert werden müssen. Auch seinen eigenen Status kann man hier ablesen, der stets im grünen Bereich sein sollte, denn sonst heißt es sehr schnell „Game Over“. Mittels der „Select“-Taste kann man jederzeit in den Pause-Modus wechseln. Speichern geht dagegen nur in bestimmten Bereichen des Spieles, die mit einem roten Quadrat markiert sind. Man findet sie überall im Spiel, zwar muss man hin und wieder etwas suchen, aber jeder wichtige Bereich ist mit einem solchen Quadrat in z.B. irgendeinem leicht zugänglichen Raum vorhanden.

Unter „Optionen“, wo man ebenfalls über die „Start“-Taste hingelangt, kann man noch einige Grundeinstellungen des Spiels ändern, wie Helligkeitseinstellung, Bildschirmposition, Tastenbelegung, Steuerungstyp, Vibration, Automatisches Laden, Sprache (die gesprochenen Dialoge sind in Englisch, dazu hat man die Wahl von Untertiteln in Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch), Ton (Mono, Stereo, Kopfhörer), Musik/Sound.

Um sich in Silent Hill auch etwas leichter zu recht zu finden, gibt es im Spiel Karten, die man recht schnell findet und mit deren Hilfe es bedeutend leichter ist, in den düsteren Gebäuden und nebeligen Straßen die richtigen Anlaufstellen zu finden. Mann kann sie entweder im Inventar jederzeit nachschlagen oder mittels drücken der Dreieckstaste.

Ansonsten gilt alles einsammeln, was man findet!

Durch „Gesundheitsdrinks“ und „Erste Hilfe Kästen“ lässt sich eine angeschlagene Statusanzeige jederzeit wieder beleben. Auch eine Vielzahl unterschiedlicher Waffen gibt es zu finden, welche Waffe einem am liebsten ist, muss man halt selbst entscheiden. Außerdem haben die Waffen unterschiedliche Wirkungen auf die Monster, die sich einem ständig in den Weg stellen. Hat man das Spiel einmal erfolgreich durchgespielt, so lassen sich beim nächsten Mal auch noch zwei weitere besondere Waffen finden und einsetzen.

Auch sehr interessant ist ein geheimes „Extras“-Menü. Wo sich ein paar kleine Spielereien einstellen lassen. Man gelangt in dieses Menü wenn man das Optionsmenü öffnet und L1 oder L2 drückt. Dann öffnet sich ein Fenster, wo man die Waffensteuerung z.B. so einstellen kann, dass James seine Waffe nicht mehr so schnell senkt (kann wertvolle Sekunden einsparen), eine spezielle Zoomfunktion der Karte, die Blutfarbe lässt sich verändern (man hat die Wahl zwischen Rot, Grün, Violett und Schwarz) und man kann die Steuerung für Gehen/Rennen verändern, damit James grundsätzlich nur noch rennt (das gehen kann sich ziemlich dahin ziehen und so muss man keine weitere Taste mehr drücken, damit er läuft). Hat man das Spiel bereits einmal durchgespielt, so ergeben sich noch zwei weitere Features in diesem Menü und man kann die Munition auf das Zwei- oder gar Dreifache einstellen, damit eine Schachtel Munition dann sogar das Zwei- oder Dreifache an Patronen enthält. Außerdem kann man die Stör-Effekte nun an oder ausschalten. Standardmäßig wurde die Grafik in Silent Hill so gestaltet, dass sie wie altes filmmaterial wirkt, hiermit kann man diesen Effekt bei Bedarf ausschalten.

† MONSTER: †

Vorsicht, hier gibt es auch Tipps, wie man sie am leichtesten bekämpfen kann, also wer das selbst herausfinden möchte, der überspringe bitte diesen Punkt!

LYING FIGURE: Eine Art Zombie, zumindest scheint es so, ist das am häufigsten auftauchende Monster in Silent Hill. Eine Gestalt, die in einer Zwangsjacke steckt. Es läuft etwas unbeholfen wie es eben Zombies tun und taumelt jedes Mal auf James zu, sobald es ihn entdeckt. Dann spuckt es eine Art Säurenebel auf ihn. Im Spiel gibt es gleich zu Beginn ein Radio zu finden, das jedes Mal anspringt, sobald eines dieser Viecher in James Nähe auftaucht. Zu Beginn kann man sie nur mittels eines Brettes bekämpfen, sobald man jedoch eine Schusswaffe besitzt, stellen sie kein Problem mehr da. Anfangs halt vorsichtig sein und sobald der Gegner am Boden liegt zu ihm hinrennen und mittels der x-Taste in ihn hineintreten (falls dies gemein klingen sollte – es ist NUR ein Spiel!!!).

CREEPER: Insekten, die einem kaum Schaden zufügen können. Einfaches drauf treten genügt oftmals schon.

MANNEQUIN: Sie sehen aus, als hätte man 2 Menschen durchgesägt und nur ihre Beine jeweils wieder zusammen genäht. Also ein Geschöpf welches oben und unten aus jeweils 2 Beinen besteht und sonst keinerlei Sinnesorgane zu besitzen scheint. Sie sind schneller und attackieren häufiger als es die Lying Figures tun. Mit etwas Sicherheitsabstand kann man an diesen Gestalten einfach vorbei rennen oder man erschießt sie sobald man eine Waffe besitzt.

BUBBLE HEAD NURSE: Speziell im Krankenhaus bekommt man es mit diesen Kreaturen zu tun, die meist gleich zu Zweit auftauchen und den Gegner zu umzingeln versuchen. Sie sehen aus wie Gesichtslose Krankenschwestern, die eine Eisenstange hinter sich herziehen. Schusswaffe!!! Und stets darauf achten, wo sich beide befinden, um einer Attacke von hinten zu entgehen.

MANDARIN: Mandarins hängen stets an Gittern, über die man jedoch einfach hinweg rennen kann. Zur Sicherheit kann man auch die Schusswaffe einsetzen, aber laufen geht schneller. Sie fügen einem nicht wirklich viel Schaden zu, wenn man nur schnell genug ist.

PYRAMIDENDING: Das einzige Wesen, das man nicht besiegen kann… taucht dieses “Ding” irgendwo auf, so heißt es laufen!!! Es hat entweder einen Speer oder ein riesiges Messer bei sich, mit dem es James angreift. Weicht man ihm eine Weile aus, verliert es das Interesse und zieht sich wieder zurück. Mit Schusswaffen kann man es etwas verlangsamen, allerdings nicht töten. Man sollte immer den größtmöglichen Abstand zu ihm wählen, da seine Reichweite sehr groß ist.

ABSTRACT DADDY: Sieht aus wie eine Statur und bewegt sich auch genauso schwerfällig. Ist im Nahkampf jedoch sehr gefährlich. Schrotflinte!!!

FLESH LIP: Viecher, die in Käfigen von Decken hängen. Schrotflinte!!!

† GRAFIK: †

Die Grafik ist auch sehr gut gelungen. Zwar sieht man im Nebel nicht so viele Details, dafür sind jedoch die Zwischensequenzen und Innenräume der Gebäude umso eindrucksvoller gestaltet. Hier wird keine heile Welt dargestellt, sondern alte, verdreckte, blutige Wände und „kranke“ Leute. Die Figuren sehen echt aus, selbst bei der Kleidung wurde viel Liebe ins Detail gesteckt und selbst die Stimmen passen hervorragend zu den Personen.

† KRITIK: †

Ich finde das Spiel einfach nur genial!!! Es ist auch das erste PS2 Spiel das ich komplett durchgespielt habe. Die Atmosphäre des Spiels ist einfach herrlich düster. Zum einen ist es der Nebel, der in den Straßen von Silent Hill herrscht. Zum anderen die wunderbar düsteren Räume in den Gebäuden. Teilweise „verwandeln“ sich die Gebäude sogar in noch seltsamere Gebäude, die wie die Kammern einer Seele erscheinen. Die Grafik ist sehr gelungen! Ebenso die wunderbar mysteriöse Geschichte um James, Mary und Silent Hill. Erst nach und nach entpuppt sich die Wahrheit um das damalig geschehene.

Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade die zur Lösung des Spieles führen halte ich auch für eine sehr gute Idee und sie bieten somit selbst für erfahrene als auch für Spiel-Anfänger eine gute Alternative. Interessant auch das Ende, denn hier gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, wie das Spiel endet, was sich nach einigen Situationen und Handlungen im Verlauf des Spieles erst entpuppt. So gibt es ein „Verlassen“-Ende, ein „Maria“-Ende, ein „m Wasser“-Ende, ein „Wiedergeburt“-Ende sowie ein „Bonus“-Ende, welches sich jedoch erst dann spielen lässt, wenn man alle anderen Enden einmal gespielt hat (habe ich jedoch noch nicht gespielt!). Lediglich ein wenig enttäuscht war ich vom Endgegner, da diesen zu besiegen irgendwie schneller und problemloser vonstatten ging, als ich dachte. Aber nun gut, darüber kann man einfach hinweg sehen!

Auch sehr gelungen die teils leicht schaurige Musik.Spielt man dazu noch das Spiel im Dunklen, Mitten in der Nacht, steht dem Gruseln nichts mehr im Wege…na ja gut, für Leute, die sich leicht gruseln zumindest, bei mir erzeugte das Spiel bei dieser Atmosphäre eher einen wohligen Schauer!

GameplaySilent Hill 2  10 von 10
GrafikSilent Hill 2  10 von 10
SoundSilent Hill 2  10 von 10
Horror-FaktorSilent Hill 2  9 von 10
SteuerungSilent Hill 2  8 von 10
GesamtSilent Hill 2  10 von 10

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