Die Todesparty

Informationen

OT:Slaughter High

ca.86 Minuten

USA 1986

Regie

  • George Dugdale
  • Mark Erza
Darsteller

  • Caroline Munro
  • Simon Scuddamore
  • Carmine Iannaccone
  • u.a.

Die Todesparty

Story

Marty ist ohne Frage der Vorzeigetrottel seiner Schule. Deswegen wird er auch ständig von seinen Mitschülern fertiggemacht und verspottet. Keiner will etwas mit ihm zu tun haben, was dem jungen Mann sichtlich Probleme bereitet. Das einzige was ihm da bleibt ist zu lernen, um so vielleicht eines Tages aus dem Schlammassel rauszukommen. Als er eines Tages im Chemielabor ist und dort einige Versuche aufbaut, überraschen ihn seine Mitschüler mit einem Streich. Erst wird er nackt unter die Dusche gezerrt und dort fotografiert und im Anschluss raucht er sich im Labor einen Joint, den er als Wiedergutmachung bekommen hat! Durch die Drogen kommt es dann zu einem Feuerunfall, bei dem Martys Gesicht grausam von den Flammen entstellt wird.

Fünf Jahre später trifft sich die Klasse von damals, in der mittlerweile geschlossenen Highschool, um zusammen ein schönes Wochenende zu verbringen und über alte Zeiten zu reden. Als die ehemaligen Schüler nach und nach eintreffen wundern sich alle, denn keiner der anwesenden scheint das Treffen organisiert zu haben. Alle haben lediglich eine Einladung bekommen und sind dieser gefolgt. Aber anstatt zu flüchten, stellen sie Untersuchungen am um herauszufinden, wer die Einladungen verteilt hat. Sie durchsuchen die Korridore und Klassenzimmer nach Anhaltspunkten und merken dabei nicht, wie sich die Gruppe langsam dezimiert. Einer nach dem anderen gibt den Löffel ab und als die übriggebliebenen dann flüchten wollen, ist es zu spät.

Wer ist es, der versucht die Gruppe zu töten? Ist es vielleicht Marty, den damals alle verspottet haben?

Kritik

Und? Ist es wohl Marty? Aber sicher!

Sonst kommt ja auch keiner in Frage und das zeigt schon um was für einen Film es sich bei „Die Todesparty“ handelt. Ein 80er Jahre Slasher, mit durchschaubarer Story. Dies hat leider zur Folge, dass keinerlei Spannung aufkommt, was für einen Film dieses Subgenre ja nicht gerade von Vorteil ist. Die Story wird zwar nett erzählt und ist somit recht unterhaltsam, dass war es dann aber auch schon, was man an als positiv rauspicken kann. Der Rest ist zwar nicht unbedingt grottenschlecht, aber er zeigt das, was einen Billigfilm ausmacht.

Denn es gibt Schauspieler, die gar keine sind, Logikfehler, viele Brüste, eine miese Atmosphäre und billige Splatterszenen, die dann auch noch geschnitten wurden. Es fehlt insgesamt eine Minute Spielzeit und in Deutschland ist bis dato noch keine Uncutfassung erschienen. Es darf aber gehofft werden, dass man nicht wirklich viel verpasst, da eigentlich nichts daraufhin deutet, dass es noch einen richtig guten Effekt gibt. Was irgendwie merkwürdig ist, ist das man das Ende zweimal zu Gesicht bekommt. Da muss wohl jemand beim Schnitt ziemlich besoffen gewesen sein, denn wenn der Film zu Ende ist, gibt es noch mal einen Nachschlag, allerdings mit bereits gesehenem Material…

Bis es aber soweit ist und man die Kassette aus dem Videorekorder holen kann, muss man sich etwas von der Story berieseln lassen. Auffällig ist etwas, dass Marty stark an Melvin erinnert, der ebenfalls ein Trottel war und dann im Film „Toxic Avenger“ zu Toxie mutierte. Aber ein radioaktives Monster gibt es in „Die Todesparty“ nicht und die Story, mit dem Trottel in der Schule, ist ja durchaus weit verbreitet. Analog zu Toxie kommt aber trotzdem ein wenig Humor auf, nur kann man nicht sagen ob dieser gewollt oder ungewollt ist. Die Filmmusik stammt im übrigen von Harry Manfredini, der ja bereits für einige „Freitag der 13.“ Titel komponierte. Allerdings reißt die Musik keinen von Hocker und retten kann sie den Film sowieso nicht.

Man kann also zusammenfassen, dass „Die Horrorparty“ ein typischer Billigslasher aus den 80er Jahren ist, der nicht überzeugen kann. Es gibt zwar schlimmere Filme, dieses Subgenres, aber richtig viel geboten bekommt man nicht. Hier und da gibt es mal eine schlechte Splatterszene und ein wenig (ungewollte) Komik und das war es auch schon. Spannung gibt es leider gar keine, was für einen Slasher tödlich ist…

Bewertung

SplatterDie Todesparty
SpannungDie Todesparty
StoryDie Todesparty
EkelfaktorDie Todesparty
AtmosphäreDie Todesparty
GesamtDie Todesparty

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