Iron Thunder

Informationen

OT:I Bought A Vampire Motorcycle

ca.101 Minuten

GB 1990

Regie

  • Dirk Campbell
Darsteller

  • Neil Morrissey
  • Amanda Noar
  • Michael Elphick
  • u.a.

Iron Thunder

Story

Noddy ist ein junger Motorradfreak und auf der Suche nach einem neuen fahrbaren Untersatz. Er ist sehr erfreut als er ein Sonderangebot sieht. Es ist ein Motorrad das lediglich eine kleine Beule hat und für einen lächerlich niedrigen Preis verkauft werden soll. Selbstverständlich kauft er es und fährt überglücklich nach hause.

In der Nacht nach dem Kauf kommt Noddys Kumpel grauenhaft ums Leben. Es sieht so aus als habe ihn ein Motorrad in seinem Zimmer umgebracht, denn die Wände sind voller Reifenspuren.

Wenig später scheint sich das Motorrad selbständig zu machen. Noddy fährt seelenruhig auf der Strasse als ihm plötzlich eine Rockergang entgegen kommt. Er will eigentlich ausweichen doch das Motorrad fährt geradeaus weiter und befördert so einige der fluchenden Rocker zu Boden. Als Noddys Freundin kurze Zeit später von dem Motorrad schwer verletzt wird und ins Krankenhaus muss, wird im klar das mit der Karre etwas nicht stimmt. Sie scheint zu leben und Blutdurst zu haben, wie ein Vampir.

Noddy sucht einen Priester auf und beide stellen fest das die Kiste genau wie ein Vampir reagiert. Es hasst Knoblauch, Kreuze und Licht. Als sie den Tank untersuchen bemerken die beiden das er bis zum Rand mit Blut gefüllt ist. Der Priester beschließt eine Dämonenaustreibung durchzuführen, allerdings ist diese erfolglos. Wer kann das teuflische Motorrad stoppen? Und vor allem wie?

Kritik

„Iron Thunder“ ist wirklich ein ganz guter Film, den allerdings kein Mensch kennt. Warum das so ist vermag ich nicht zu sagen, ich kann nur jedem Horrorbegeisterten empfehlen sich den Streifen anzugucken. Zugegeben ist er filmisch sicher nie ein Oscarkandidat gewesen aber zwei Merkmale machen ihn zu einem kultverdächtigen Film.

Da wäre als erstes natürlich der ernorme Splatteranteil. Glücklicherweise ist die 18er Fassung uncut, was ja leider nicht der Normalfall ist. Es gibt einige wirklich gelungene Szenen, was vielen Körperteilen zum Verhängnis wird. Das Motorrad kennt wirklich nichts und macht nicht mal vor einer Körperteilung halt!

Das zweite positive Merkmal von „Iron Thunder“ ist der schwarze Humor, der ja typisch für englische Filme ist. Auch hier möchte ich kurz ein Beispiel nennen. Zwei Sprayer stehen an einer Wand und malen herum. Der eine sagt zum anderen das nur noch ein wenig rot in der Mitte fehlt. Im nächsten Moment sieht man wie ein Mann ( geschupst vom Motorrad ) angeflogen kommt und auf eine Art Pflock knallt. Es spritzt eine Menge Blut und das meiste gelangt in die Mitte des Gemäldes …

Die Story des Films ist ganz unterhaltsam aber nicht sonderlich originell. Sicherlich gibt es nicht alle Tage ein Vampirmotorrad aber irgendwie ist die Geschichte nicht so prickelnd. Die Schauspieler spielen so, wie es sich für einen Horrorfilm gehört. Nicht wirklich gut, allerdings wird sie auch keiner aufgrund ihrer Leistungen beschimpfen. Spannung gibt es stellenweise, die Atmosphäre ist OK und logischerweise sind auch ein paar Actionszenen enthalten.

Was mich allerdings wirklich stört ist die Synchronisation! Die Stimmen passen hinten und vorne nicht zu den Schauspielern und in einigen Szenen wurde sogar die Originalstimmen verwendet. Dies ist sicherlich ein Grund den Film abzuwerten, was eigentlich schade ist.

Alles in allem ist „Iron Thunder“ aber ein gelungener Film, der mit Splatterszenen nicht sparsam ist und somit ist es mein Geheimtipp an Freunde des Genres.

Bewertung

SplatterIron Thunder
SpannungIron Thunder
StoryIron Thunder
EkelfaktorIron Thunder
AtmosphäreIron Thunder
GesamtIron Thunder

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