Vampires: Los Muertos

Informationen

OT:Vampires: Los Muertos

ca.90 Minuten

USA 2002

Regie

  • Tommy Lee Wallace
Darsteller

  • Jon Bon Jovi
  • Cristián de la Fuente
  • Natasha G. Wagner
  • u.a.

Vampires: Los Muertos

Story

Derek Bliss ist Vampirjäger im Dienste des Vatikan. Eines Tages erhält er einen neuen Auftrag: Seltsamerweise werden immer mehr Vampirjäger tot aufgefunden, und er soll der Sache auf den Grund gehen. Zunächst führt ihn sein Auftrag in ein altes Kloster, wo auch das schwarze Kreuz aufbewahrt wird. [Anmerkung: Dieses Kreuz tauchte bereits im ersten Teil auf. Durch ein spezielles Ritual können Vampire damit Unbesiegbarkeit erlangen und auch am Tage umherwandeln]. Von einem Priester erfährt, er, dass er für seinen Auftrag ein neues Team zusammenstellen sollte, da die Aufgabe für einen alleine zu schwierig erscheint. Der Priester nennt Derek einige Leute, und so macht er sich auch sogleich auf den Weg zu diesen.

Seltsamerweise kommt ihm jedoch immer jemand zuvor. Denn sobald er bei den Jägern ankommt, wurden diese bereits von jemandem brutal ermordet. In Mexiko macht er schließlich die Bekanntschaft eines 16-jährigen Jungen, der sich sogar als Hilfe für Derek herausstellt und ihm bei der Ermordung einiger sich in einer Kirche verschanzten Vampire hilft. Allerdings auch auf Drängen und Bitten des Jungen, nimmt er ihn nicht weiter auf seinem Weg mit.

Derek macht sich schließlich zum letzten noch fehlenden Jäger auf, der nebenbei in einem Diner als Koch arbeitet. Als Derek dort ankommt, lebt dieser sogar noch und bittet Derek noch, kurz an der Bar Platz zu nehmen. Dort sitzend lernt Derek eine junge Frau namens Zoe kennen, und sie ist ihm von Anfang an sympathisch, bis er schließlich bemerkt, dass auch sie eine Untote ist. Er geht kurz auf die Toilette und als er zurückkehrt, sind alle Menschen in dem Diner tot. Ein richtiges Blutbad wurde hier angerichtet und von Zoe fehlt jede Spur. Derek macht sich schließlich wieder auf den Weg und unterwegs trifft er erneut auf Zoe. Die beiden kommen ins Gespräch. Das Seltsame an Zoe ist nämlich, dass sie, obwohl sie von einem Vampir gebissen wurde und im Grunde tot ist, am Tage herum laufen kann. Zoe erzählt ihm schließlich von einem Medikament, durch das sie den Vampir in sich unterdrücken kann, und als Derek von Zoes Visionen erfährt, nimmt er sie kurzerhand einfach mit.

Eine ihrer Visionen beinhaltet das Kloster mit dem schwarzen Kreuz, und so machen sie sich wieder auf den Weg dorthin. Leider ist es jedoch zu spät. Das Kreuz wurde gestohlen, und alle sind tot. Die Vampire haben eine richtige Blutorgie mit ihren Opfern gefeiert. Nur ein junger Priester namens Rodrigo, hat überlebt und schildert ihnen von der Bluttat. Una eine Meistervampirin hat sich nämlich das Kreuz unter den Nagel gerissen und strebt nach mehr Macht.

Nach und nach entsteht somit Dereks neues Team für die Jagd. Zu Derek, Zoe und Pater Rodrigo stoßen noch der mexikanische Junge Lupo, sowie ein dunkelhäutiger stark bewaffneter Kollege von Derek [Namen habe ich leider vergessen]. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn niemand weiß, wann Una das Ritual durchführen wird und ob es ihr gelingen wird am Tage umher zu laufen. Außerdem: Was geschieht, wenn Zoe mal ihre Pillen vergessen sollte…

Kritik

Ich war damals von „John Carpenters Vampire“ sehr begeistert und liebe den Film selbst heute noch. Bei „Vampire – los muertos“ handelt es sich nun um den 2. Teil zu besagtem Meisterwerk. Leider konnte der Film allerdings nicht so ganz meine Erwartungen erfüllen. Allerdings ist er dennoch nicht schlecht. Man sollte halt nicht zu viel von einer Fortsetzung erwarten. „Vampire – los muertos“ ist im Grunde ein Film für sich. Außer der Geschichte um das schwarze Kreuz, und dass es hierin um Vampire geht, hat der Film nämlich nichts mehr mit dem ersten zu tun.

Actionreich ist der Film allerdings schon ziemlich. Sogar einige wirklich schöne blutige Szenen sind enthalten, was mich teilweise mal wieder an der FSK- Freigabe verwundert (der Film ist offiziell frei ab 16). Man sieht durchaus, wie diverse Köpfe herumfliegen, Vampire verbrennen und jemandem die Zunge abgebissen wird. Die Kameraführung stammt übrigens von Tommy Lee Wallace, der auch schon bei Halloween 3 am Werke war und dort sein Debüt hinlegt.

Die Schauspieler: Ich muss gestehen, als ich gehört habe, wer hier die Hauptrolle spielt, war ich mehr als nur verwundert. Denn ausgerechnet Musiker Jon Bon Jovi wurde für die Rolle des Derek Bliss arrangiert. Nun denn, er schlug sich noch recht passabel. Auch wenn ich der Meinung bin, dass es wesentlich bessere Schauspieler für diese Rolle gegeben hätte. Die übrigen Schauspieler sind mir mal wieder recht unbekannt, da ich auf so etwas ohnehin nicht sonderlich acht gebe.

Sehr schön ist übrigens die Atmosphäre gelungen. Allerlei schöne Ruinen sind zu sehen. Irgendwie erscheint der Film so ein bisschen wie eine Mischung aus Vampirfilm und Western. Ein paar Dinge aus dem ersten Teil wurden ebenfalls ein wenig kopiert. So schlafen auch hier die Vampire im Wüstensand, die Technik, Vampire zu töten ist ebenfalls unverändert geblieben und manchmal sehnt man sich sogar fast schon danach, dass bei einer Einstellung plötzlich Meistervampir Valek auftauchen würde, da eine Szene genauso wie im ersten Teil ausschaut. Aber leider geschieht dies natürlich nicht.

^v^ FAZIT: ^v^

Alles in allem ein durchaus sehenswerter Vampirfilm. Allerdings begeht nicht den Fehler, ihn mit dem ersten Teil zu vergleichen. Sollten Leute unter euch sein, die noch keinen dieser beiden Filme gesehen haben, so rate ich ihnen mit diesem hier zu beginnen und sich dann erst den ersten anzuschauen. Denn dann ist die Erwartungshaltung einfach eine andere!

Bewertung

SplatterVampires: Los Muertos
SpannungVampires: Los Muertos
StoryVampires: Los Muertos
EkelfaktorVampires: Los Muertos
AtmosphäreVampires: Los Muertos
GesamtVampires: Los Muertos

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