Witchtrap

Informationen

OT:Witchtrap

ca.86 Minuten

USA 1989

Regie

  • Kevin S. Tenney
Darsteller

  • James W. Quinn
  • Kathleen Bailey
  • Judy Tatum
  • u.a.

Witchtrap

Story

Ein altes Haus, das sich seit Generationen im Besitz der Familie Lauter befindet, soll zu einem Gasthaus umgebaut werden. Es steht nun schon über 10 Jahre leer, denn nachdem der Besitzer Avery hier grausam ermordet wurde, trauten sich nur noch wenige Menschen auf das Anwesen. Es heißt, dass es in dem Haus spukt, und der verstorbene Avery in ihm herumgeistert.

Dewin, der Enkel von Avery und Erbe des Hauses, macht sich allerdings nichts aus den Gerüchten, da er profitorientiert ist und seine große Chance in dem Umbau zu einem Gruselgasthaus sieht. Er hat herausgefunden, dass es bereits einige dieser Attraktionen gibt und möchte natürlich verdienen, bevor der Boom vorbei ist.

Doch bereits zu Beginn des Umbaus kommt es zum ersten Rückschlag. Ein Zauberkünstler, der das Haus inspizieren sollte, stürzt sich aus dem Fenster eines oberen Geschosses in den Tod. Daraufhin stellt Dewin ein paar Experten ein, die das Spukhaus untersuchen sollen. Es sind zum einen Parapsychologen und zum anderen zwei erfolglose Detektive. Zusammen machen sie sich an die Arbeit, die herumspukende Leiche von Avery Lauter aufzuspüren. Eine Geisterbeschwörung stellt den ersten Kontakt zum Verstorbenen her, der durch einen der Forscher zu den Anwesenden spricht. Er wählt nicht gerade die freundlichsten Worte und macht den Beschwörenden klar, dass sie hier nichts zu suchen haben.

Als diese Sitzung aufgearbeitet wird, kommt es auch schon zum ersten Todesfall! Bei einer Dusche rammt sich der Duschhahn in den Hals einer Forscherin, die daraufhin stirbt. Kurze Zeit später erwischt es auch einen der beiden Detektive, der verängstigt flüchtet und dabei von seinem eigenen Auto überfahren wird. Den Übriggebliebenen ist es von nun an also unmöglich zu fliehen und so machen sie das beste aus ihrer misslichen Lage. Erschwerend kommt für die Gefangenen aber noch hinzu, dass sich der Geist wieder in Fleisch und Blut verwandeln will, wozu er einen der lebenden Körper benötigt…

Kritik

Die Story klingt blöd – ist es aber auch!

Aber das ist nicht alles, was dem Zuschauer negativ an diesem ominösen Streifen auffällt. Es fehlt an Spannung, die Schauspieler sind eine Zumutung und zu guter letzt wurde der Film auch noch in der deutschen Version geschnitten. Zwar nur um eine einzige Minute, wenn man aber bedenkt, wie viele Spezialeffekte insgesamt vorkommen, ist das eine ganze Menge!

Aber verreißen wir der Reihe nach …

Ein gespenstiges Geisterhaus, indem irgendeine fremde Energie ihr Unwesen treibt und dabei eine Gruppe Menschen nach und nach tötet. Kennen wir das nicht irgendwo her? Aber sicher doch und das nicht irgendwo her sondern aus zahlreichen Genrefilmen, die sich immer und immer wieder mit der Thematik befassen und das meist schlechter als es uns lieb ist!

Die Geschichte ist einfach nur Mist und wird nicht mal besonders spannend oder lustig erzählt. Sie rattert einfach runter und das hat zur Folge, das einem mehr als einmal langweilig wird und man sich wünscht, dass endlich mal was passiert. Splattertechnisch passiert natürlich so gut wie überhaupt nichts, was das FSK 18 lachhaft macht. Und die scheibchenweise Aufklärung des Falls entlockt nur noch mehr Gähnen als ohnehin schon.

Aber auch schauspielerisch bekommen wir etwas geboten, was man nur schwer in Worte fassen kann. Als sich der erste der Protagonisten auf dem Boden wälzte, natürlich sah das absolut lächerlich aus, dachte ich mir nichts böses. Dann wurde plötzlich ein zweiter vom bösen Dämon besessen und auch er wälzte sich krampfhaft auf dem Boden. Als sich dann noch weitere lächerlich machen, dachte ich mir, wie viel Geld man mir wohl bieten müsste, damit ich mich daneben lege und mich zum Affen mache … Sicherlich ist meine Hemmschwelle nicht die größte, ich würde mir die Sache aber richtig gut überlegen. Wenn man die Leistungen der Schauspieler nicht allzu ernst nimmt, kann man sogar über sie lachen, sie spielen aber völlig, in einem ernstgemeinten Film.

Die Schwächen des Drehbuchs möchte ich gar nicht erst ansprechen, da sie in der Langeweile eh untergehen, erwähnen muss ich aber noch die ziemlich dummen Rollen der Detektive. Beide sind ausgesprochene Trottel und zu rein gar nichts zu gebrauchen. Der eine verabschiedet sich ja recht früh, der andere mutiert aber zu einer Art Anführer, was mehr als lächerlich ist. Den Typen, der das Drehbuch geschrieben hat, möchte ich mal gerne kennen lernen und um Tipps bitten …

„Witchtrap“ ist also ein Film, den die Welt nicht braucht, mehr habe ich hier nicht hinzuzufügen.

Bewertung

SplatterWitchtrap
SpannungWitchtrap
StoryWitchtrap
EkelfaktorWitchtrap
AtmosphäreWitchtrap
GesamtWitchtrap

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