Bikini Girls On Dinosaur Planet

Informationen

OT:Bikini Girls On Dinosaur Planet

ca. 60 Minuten

USA 2005

Regie

  • William Hellfire
Darsteller

  • Misty Mundae
  • Tina Krause
  • Ruby Larocca
  • Cherry Moonshine
  • u.a.

Bikini Girls On Dinosaur Planet

Story

Zwei notgeile Forscherinnen von einem anderen Planeten fliegen mit ihrem selbstgebaut wirkenden Raumschiff durch die unendlichen Sphären des Alls, auf der Suche nach lesbischem Leben. Auf der Erde werden sie fündig. Über eine Kamera können sie die drei lesbischen Steinzeit-Mädels Oook (Misty Mundae), Eeek (Ruby Larocca) und Una (Lilly Tiger) bei ihrem heißen Liebesspiel beobachten. Dass hat eine derart stimulierende Wirkung auf die Beiden, dass auch sie irgendwann nicht mehr die Finger voneinander lassen können..

Kritik

Nun.. Wie soll ich nun am Besten beginnen? Vielleicht wäre eine Rechtfertigung angebracht, wie ich denn überhaupt in Versuchung geraten bin, mir einen derartigen Schund anzusehen: Ich kannte Seduction Cinema, ein Unterlabel von ei Independent Cinema, bislang nur durch zahlreiche Erotikparodien bekannter Hollywoodfilme. Zum Schaffen des Produktionsstudios gehören Werke wie "Spiderbabe", "Play-Mate of the Apes", "Kinky Kong", "Sexy Adventures of Van Helsing" und natürlich nicht zu vergessen der wirklich unterhaltsame Streifen "Lord of the G-Strings". Die hauptsächliche Richtung dieser Machwerke tendiert meist ins trashige hinein, gepaart mit allerlei (harmlosen) Lesbenszenen. Seduction Cinema zeichnet sich jedoch nicht nur durch erotische Filmverarschungen aus, sondern war auch im Amateuer-Horror Bereich tätig und brachte einige simple Erotikfilme heraus, die nichts mit irgendwelchen bekannten Hollywoodfilmen zu tun haben. "Bikini Girls on Dinosaur Planet" ist einer davon. Obwohl mir dies beim Kauf durchaus bewusst war, erhoffte ich mir dank des extremst billigen Covers noch einiges an (unfreiwillig) komischer Unterhaltung, doch auf diese musste ich leider verzichten.. Und bekam stattdessen den schlechtesten Streifen Seduction Cinema’s präsentiert, den ich bislang gesehen habe.

Eigentlich, so könnte man meinen, ist dies ein typischer Film fürs Nachtprogramm von Vox oder Kabel 1, doch bei näherer Betrachtung würde er dort nicht hineinpassen, selbst dafür ist er schon zu schlecht. Dies fängt schon bei der Story an, welche überhaupt nicht existent ist. Zwei Lesben kreuzen in einem absolut billig aussehenden und ausgestatteten Raumschiff durchs All, schauen einigen Lesben bei deren Liebesspiel zu und das war’s. Ab und zu erklären uns die netten Damen in ihrem kunterbunten Raumschiff noch, was die nackten Steinzeitdamen gerade tun, oder warum beispielweise ein Vorspiel so wichtig ist.

Was sich nach einer Wichsvorlage für gerade in die Pubertät gekommene Jugendliche anhört, ist so dilettantisch in Szene gesetzt, dass einem das kaum vorhandene Budget beinahe schon schäbig ins Gesicht lacht. Die am PC erschaffenen Effekte sind so unglaublich schlecht, dass man sie selbst sehen muss, um es zu glauben. Das Raumschiff beispielweise sieht wie aus einem 10 Jahre alten Computerspiel entwendet aus, doch noch sehr viel schlimmer wird es bei den (hin und wieder mal durchs Bild furzenden) Dinosauriern. Als ich diese, bereits auf dem Cover angedeuteten, Urzeittiere sah, stockte mir der Atem. Die Umsetzung sieht aus, als hätte man ein paar Dinosaurierspielzeuge vor eine Kamera gestellt und anschließend noch etwas nachbearbeitet. Etwas so billiges ist mir wirklich noch nie untergekommen. Das Schlimmste ist, dass die Dinos gar nicht in den Film passen, sondern immer wieder mal als Zwischenschnitt in eine Erotikszene eingefügt wurden und dann mal schnell furzen dürfen. Ja, wirklich.

Und das ist im Prinzip der ganze Film, der nach 60 Minuten schon wieder zu Ende ist. Ein paar Lesben lecken und fummeln an sich herum, dann und wann sieht man furzende Dinos und das war’s. Da stellt sich nun die Frage, ob denn zumindest die Darstellerinen überzeugen können. Und zumindest was das anbelangt, kann "Bikini Girls on Dinosaur Planet" noch einiges gutmachen. Die Mädels präsentieren sich hier von ihrer schönsten Seite und stehen quasi in jeder Szene nackt vor der Kamera, etwas fürs Auge wird also durchaus geboten. Bei der umwerfend hübschen Misty Mundae kommt durchaus Stimmung auf und auch die anderen, mir jedoch nicht bekannten Frauen sind nicht zu verachten. Dennoch muss ich hinzufügen, dass die Präsentation der Darstellerinnen nicht unbedingt erotisch ist, auch wenn der Streifen in einigen Szenen überraschend explizit wird. Ich habe bisher 4-5 Seduction Cinema Werke gesehen, doch keines davon war so freizügig wie "Bikini Girls on Dinosaur Planet", in dem schon einmal gepiercte Schamlippen ins Bild gehalten werden. Dennoch rutscht das Werk nie ins pornographische ab, denn all zu direkte Einblicke werden dann doch vermieden und wie bei so vielen Softcore-Produktionen dürfte der Akt von den Protagonistinnen nur vorgetäuscht worden sein.

Jedes weitere Wort über einen derartigen Murks in filmischer Form wäre zu viel. Wie erwähnt kenne ich die Arbeiten von Seduction Cinema und kann davon durchaus einige erotische Filmparodien empfehlen, doch "Bikini Girls on Dinosaur Planet" war leider ein Totalreinfall. Die Mädels sind hier zwar hübsch wie immer, müssen sich aber 60 Minuten lang durch einen desaströsen Schrott kämpfen, der jeder Beschreibung spottet. Noch nie zuvor habe ich billigere Effekte gesehen, noch nie zuvor kam mir in einem Film weniger an Handlung vor. Wer sich passable Lesbenfilmchen mit einer hübschen Misty Mundae geben möchte, darf gerne zu anderen Seduction Cinema Produktionen greifen, doch um "Bikini Girls on Dinosaur Planet" sollte ein großer Bogen gemacht werden!

Bewertung

SplatterBikini Girls On Dinosaur Planet
SpannungBikini Girls On Dinosaur Planet
StoryBikini Girls On Dinosaur Planet
EkelfaktorBikini Girls On Dinosaur Planet
AtmosphäreBikini Girls On Dinosaur Planet
GesamtBikini Girls On Dinosaur Planet

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