Samen des Bösen

Informationen

OT:Horror Planet

ca.92 Minuten

GB 1981

Regie

  • Norman J. Warren
Darsteller

  • Robin Clarke
  • Jennifer Ashley
  • Stephanie Beacham
  • u.a.

Samen des Bösen

Story

In den Tiefen des Weltraums ist ein Forschungsteam unterwegs, dass auf irgendeinem Planeten irgendwelche Forschungen anstellen will. Der Planet war einst bewohnt, von der Zivilisation sind aber nur noch Grabkammern über, welche die Wissenschaftler untersuchen wollen.

In einer unwirklichen Umgeben, bei knapp 100°C unter null und einer menschenfeindlichen Atmosphäre, stellen die Forscher ihre ersten Untersuchungen an und kommen schnell zum Schluss, dass hier eine höchst ungewöhnliche Spezies gelebt haben muss, die immer als Zwillinge aufgetreten ist.

Auf einem ihrer Ausritte wird dann plötzlich eine Forscherin entführt, in einen Untersuchungssaal gebracht und von einem Außerirdischen mittels Glasrohr befruchtet. Die Geschwängerte kehrt nach dem ungewollten Eingriff irgendwie wieder zurück zu der Crew, hat sich aberstark verändert. Nicht nur das sie einen Schock hat, sie wird auch zunehmend aggressiv und beginnt langsam aber sicher, ihre Crew auszulöschen…

Kritik

„Samen des Bösen“, der im Original den einfallsreichen Titel „Horror Planet“ trägt ist eine lausige C-Produktion, die nicht allzu viel gekosten haben dürfte und wohl innerhalb weniger Tage abgedreht wurde. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die zu sehenden Bauten wirklich schlecht sind, die „Schauspieler“ kaum Dialoge führen müssen und die Geschichte ebenso langweilig wie unlogisch ist.

Der Plot lässt sich eigentlich in wenigen Worten zusammenfassen: Raumschiffcrew landet auf Planeten – Trifft auf ein Alien – Alle müssen sterben. Das ist natürlich ebenso innovativ wie unterhaltsam und da wundert es keinen, dass dieser Film nur ein kläglicher Versuch ist, den zwei Jahre zuvor gedrehten Film „Alien“ zu kopieren und auf seiner Erfolgswelle mitzuschwimmen. Aber wenn man keine Zeit, kein Geld und keine Liebe in einen Film steckt, ist das nur äußerst schwer zu schaffen.

Eigentlich können solche B- oder C-Streifen dann wenigsten mit etwas Trash oder mit Splatterszenen unterhalten, aber selbst das schafft „Samen des Bösen“ nicht. Es sind zwar einige blutige Szenen vorhanden, die sind aber wirklich schlecht gemacht. Zum Beispiel als es einem Astronauten an den Kragen geht und ihm die Gedärme rausgerissen werden. Hört sich ja eigentlich nicht schlecht an, aber wenn dem Raumfahrer der Reißverschluss seines Raumanzugs aufgemacht wird und seine Innereien sofort herausquellen…

Ein Trashfaktor ist kaum vorhanden, da es keine Sinnlos- oder Dummdialoge gibt (es wird ja kaum gesprochen…) und es durch die Unlogik kaum zu unfreiwillig komischen Einlagen kommt. Was einen aber immer und immer wieder begleitet ist das laute Schreien der Protagonistin, was einen auf Dauer mächtig auf den Senkel geht. Von daher sollte man beim Betrachten auch immer die Fernbedienung des Guckmediums zur Hand haben, um die zahlreichen Stellen leiser zu schalten…

„Samen des Bösen“ ist ein wirklich schlechter Film, der anfangs zwar noch den Eindruck erweckt, dass er ein netter Weltraumstreifen sein könnte, im Verlauf wird einem aber schnell klar, dass er nur Zeitverschwendung ist.

Bewertung

SplatterSamen des Bösen
SpannungSamen des Bösen
StorySamen des Bösen
EkelfaktorSamen des Bösen
AtmosphäreSamen des Bösen
GesamtSamen des Bösen

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[Total: 2 Average: 4.5]

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