Diagnosis

Informationen

OT:Diagnosis

ca.84 Minuten

GB, USA 2001

Regie

  • Johannes Roberts
  • Jason Eaves
Darsteller

  • Uri Geller
  • Kate Copeland
  • Jez Minns
  • u.a.
Diagnosis

Story

Über zwanzig Jahre, nach einem schrecklichen Zwischenfall, wird Dr. Max Warrick von zwei Ermittlern verhört. Der Doktor sitzt seit der Zeit in einer psychiatrischen Anstallt, da er seine früheren Erfahrungen immer noch nicht verkraftet hat. Vor seiner Einlieferung hat er sich mit der Erforschung neuer Medikamente beschäftigt. Seine letzten Forschungswochen hat er damit verbracht an dem Medikament B 93 herumzuforschen.

Das Medikament war seiner Zeit eine bahnbrechende Entwicklung, denn es hat Geisteskranken geholfen ihren Zustand zu verbessern. Aus kranken, verwirrten Leuten wurden also wieder kerngesunde Menschen. Dies geschah allerdings nur in einer geschlossenen Klinik, da das Medikament noch ausgiebig getestet werden sollte. Der Erfolg des B 93 wurde aber während der Beobachtungen dadurch verringert, dass mysteriöse Todesfälle eintraten. Noch während der Klärung dieser Umstände beging der Erfinder des Medikaments Selbstmord.

Trotz vieler ungeklärten Tatsachen beschließt man, dass B 93 auf den Markt zu bringen, um damit richtig viel Geld zu verdienen. Für den Öffentlichkeitsauftritt wird ein Reporter eingeladen, der Fotos schießen soll und dies auch ohne Probleme erledigt. Doch als er die Bilder entwickelt stellt er etwas Schreckliches fest…

Kritik

Der Film wirkt ganz sicher nicht wie ein, im Jahre 2001 gedrehter Film, der dazu noch aus England und Amerika kommt. Er erinnert vielmehr an die guten alten Horrorschinken, die mit wenig Budget aber viel Liebe gedreht wurden. Man könnte sogar meinen das es eine alte 80er Jahre Produktion aus Italien ist, den einiges, hier speziell der Sound der ein wenig an „Goblin“ erinnert, kommt einem beim Betrachten doch bekannt vor.

Ich denke das man „Diagnosis“ in die Sparte der B-Movies einordnen kann, da einige Sachen weniger professionell rüberkommen. Die Schauspieler zum Beispiel. Sie wirken wenig talentiert und spielen ihre Rollen so, wie ich es wohl auch könnte. Das mag zwar vermessen klingen aber ich denke das keiner unter ihnen ist, der mit seinem, in dem Film gebotenen Job, reich wird. Da ich schon einige, auch deutsche, Amateurfilme im meiner Vergangenheit gesehen habe, denke ich dies so beurteilen zu können. Ein weiteres Indiz für die Zweitklassigkeit des Streifens sind die Kostüme und Kulissen. Es wirkt alles ein wenig billig, was aber auf gar keinen Fall negativ bewertet werden muss!

Wirklich gefallen hat mir die Geschichte und die Art, wie sie erzählt wird. Sie ist ja eigentlich nur die Erzählung des geistig gestörten Doktors, aber sie wird so erzählt, dass es fast die kompletten 84 Minuten über spannend ist. Als am Ende alles erzählt ist und ich eigentlich dachte es wäre jetzt alles vorbei, wurde ich noch mal mit einer Überraschung des Regisseurs konfrontiert, die ich hier aber nicht verraten möchte …

Für Freunde der ( sinnlosen ) Gewalt ist „Diagnosis“ wohl weniger etwas, da er trotz des von mir verhangenem Status eine durchaus zum mitdenken anregende Story hat und sich das Gemetzel in Grenzen hält. Ich denke das FSK 18 geht zwar voll in Ordnung aber so richtig wird nicht gesplattert, dafür gibt es aber herrliche Ekeleinlagen.

Bewertung

SplatterDiagnosis
SpannungDiagnosis
StoryDiagnosis
EkelfaktorDiagnosis
AtmosphäreDiagnosis
GesamtDiagnosis

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