Castle Freak

Informationen

OT:Castle Freak

ca. 91 Minuten

USA 1995

Regie

  • Stuart Gordon
Darsteller

  • Jeffrey Combs
  • Barbara Crampton
  • Jonathan Fuller
  • u.a.

Castle Freak

Story

John Reilly und seine Frau Susan haben das Glück, eine uralte Burg in Italien geerbt zu haben. Die Amerikaner machen sich bald auf den Weg in das fremde Land um ihr neues Anwesen zu begutachten. Ihre blinde Tochter Rebecca haben John und Susan natürlich auch mitgenommen und das soll sich als gar nicht mal so schlecht herausstellen.

Rebecca spürt nämlich, dass mit der alten Burg irgendetwas nicht stimmt. Sie meint zu wissen, dass sich irgendwer hier aufhält und diese Tatsache beunruhigt sie. Doch ihre Eltern glauben dem Teenager nicht und schieben es auf ihre Überempfindlichkeit. Selbst als des nachts ein Wimmern zu hören ist, meinen sie das es sich nur um den Wind handle, der dieses Geräusch produziert.

Was die drei allerdings nicht wissen, ist das in dem Keller der „Castle Freak“ haust, ein grauenhaftes Monstrum, dass seit über 40 Jahren dort angekettet ist und endlich befreit werden will. Er wurde dort von seiner Mutter, die derweil verstorben ist, grausam gefoltert und will sich nun an der Menschheit rächen. Als sich das Wesen befreien kann, kommt es zu einer Kette unglaublicher Ereignisse und die drei Amerikaner sind in höchster Gefahr…

Kritik

Allein schon die Namen der Beteiligten, zergehen einem wie Kleinhirn auf der Zunge! Neben dem Kultregisseur Stuart Gordon „Re-Animator“, „Dagon“, „Fortress“, stehen Jeffrey Combs „Re-Animator“, „Bright of Re-Animator“, „Beyond Re-Animator“ und Barbara Crampton „Re-Animator“ vor der Kamera, was den Eindruck entstehen lassen könnte, dass man mit der Erfolgscrew von dem legendären „Re-Animator“ versucht hat ein weiteres Meisterwerk zu schaffen.

Ob „Castle Freak“ allerdings ein Meisterwerk geworden ist, möchte ich nicht unbedingt bestätigen. Wir haben es hier zwar mit einem erstklassigen Film zu tun, aber zu einem Kultstreifen hört schon ein bisschen mehr, als das was man hier sehen kann. Er ist zwar sehr spannend, hat eine gute Atmosphäre und eine interessante Story, die etwas an „Das Haus der Vergessenen“ von Wes Craven erinnert und verfügt auch über gelungene Spezialeffekte, aber das gewisse Etwas fehlt trotzdem.

„Castle Freak“ beginnt recht bedächtig und steigert sich im Laufe der Zeit zu einem beklemmenden, deprimierenden Streifen, der ohne Frage zum Nachdenken anregt. Zum einen gibt es da die Geschichte um den Freak, die wirklich bitter ist und zum anderen ist die Beziehung des Elternpaars alles andere als harmonisch. Man erfährt Sachen, die in einer tragischen Art und Weise erzählt werden und ein grausames Erlebnis in der Vergangenheit beleuchten. Gezeigt wird dies sehr eindrucksvoll, was nicht zuletzt mit den Überzeugenden Leistungen der Protagonisten zu tun hat.

Leider gibt es von dem Film mal wieder eine zerstückelte und eine uncut Fassung, die seltsamerweise auf VHS und DVD jeweils vom gleichen Label präsentiert werden. Auf VHS gibt es ihn von VPS in einer 88 Minütigen Fassung und in der Uncutfassung, die mit dem Aufkleber „Director´s Cut“ versehen ist. Für die DVD Versionen ist Laser Paradies verantwortlich, wo es auch ein mal die 88er und die 91er gibt.

Insgesamt gesehen ist „Castle Freak“ also ein einwandfreier Horrorstreifen, der zu unterhalten weiß und, in der richtigen Fassung, mit einer Menge Splatter daherkommt. Zudem stimmen Schauspieler, Atmosphäre und Spannung, sodass eine Weiterempfehlung logisch ist.

Bewertung

SplatterCastle Freak
SpannungCastle Freak
StoryCastle Freak
EkelfaktorCastle Freak
AtmosphäreCastle Freak
GesamtCastle Freak

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